A200 Wanderstock von Quechua im Test

Vor meiner Reise zum Elbrus in Russland, war ich noch auf der Suche nach den richtigen Wanderstöcken. Da wir im Kaukasus auf über 5.500m Bergsteigen würden, müsste der Stock einiges aushalten und auch in dieser Höhe optimal funktionieren. Ob an dieser Stelle ein Test des 10€ teuren Wanderstockes A200 berechtigt wäre? Vermutlich nicht.

Dennoch bin ich eine Woche vor der Elbrus Überschreitung zum Decathlon gegangen und habe mir die verschiedenen Wander- und Trekkingstöcke angeguckt. Dabei ist mir der Quechua A200 direkt ins Auge gesprungen, da er von der Länge her perfekt zu mir passen würde und die Qualität auf den ersten Blick auch solide aussah.

Informationen zum Wander- und Trekkingstock A200 von Quechua

  • Schaft : 100.0% Aluminium
  • Griff : 100.0% Polyurethan
  • Gewicht: 230 g / Stock
  • Mindestlänge: 57 cm
  • Größen: Zuverlässiges Push-Pin-System (Druckknopf); 110/115/120/125/130 cm 
  • Schlaufe: Vorhanden an der Oberseite.
  • Spitze: Wolframcarbid

Der Wanderstock A200 wurde am Fuße des Mont-Blanc von einem Entwicklungsteam entworfen und getestet, sodass er optimal für den Einsatz am Berg genutzt werden kann. Um den idealen Halt gewähren zu können, gibt es einen Griff, welcher aus 100% Polyurethan besteht, eine verstellbare Handschlaufe und eine Spitze aus Wolframcarbid, mit der man auch im Schnee den besten Halt findet.

Der Testbericht vom Wanderstock A200 am Elbrus

Nach einiger Zeit ging es endlich los und ich saß im Flieger nach Russland. Dort haben wir vor der Besteigung des höchsten Berges Europas und einem der Seven Summits mehrere Akklimatisierungstouren unternommen. Diese führten uns hauptsächlich über steile Hänge, Steine und Felsen, wo die Wanderstöcke zum ersten Mal zum Einsatz kamen.

Auf diesen Wanderwegen hatte ich absolut keine Probleme mit den Stöcken. Ich konnte mein Gewicht auf die Trekkingstöcke verlagern, hatte den größtmöglichen Halt und die Schlaufe für das Handgelenk hat auch gehalten. Dazu kam auch noch, dass sich die Wanderstöcke A200 sehr leicht verstellen ließen. Dazu musste ich einfach nur den Knopf drücken und die Aluminiumstange so verschieben, wie ich es haben wollte.

Auf Felsen und Steinen bis zu einer Höhe von 3.000m hatte ich also keine Probleme mit den Wanderstöcken. Meine Sorge war allerdings, dass sie eine Höhe von 5.000m und eine Temperatur von -20°C nicht überstehen würden.

Diese Sorge war jedoch zum Glück völlig unbegründet. Auch im Schneesturm vor dem Gipfel hatte ich keine Probleme mit den Wanderstöcken. Sie ließen sich trotz Kälte und Schnee immer noch verstellen und die Wolframcarbid Spitze war auch im Schnee auf dem Gletscher die beste Option gewesen.

Mein Fazit

Ich bin wirklich total froh darüber, dass ich mir den Wanderstock A200 für meine Touren gekauft habe. Ich hatte nicht ein einziges Problem mit ihm und das Preis-Leistungs-Verhältnis hätte nicht besser sein können. Auch andere Wanderer konnten auf 1000km langen Wanderungen keine Mängel am Stock feststellen, weshalb ich ihn dir sehr ans Herz legen würde, wenn du noch auf der Suche nach einem passenden Wanderstock für dich bist.

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