Perfekter Schutz bei widrigen Bedingungen

Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung: Wenn es nach diesem bekannten Sprichwort gehen würde, sind starke Regenschauer, windige Bergrücken und dichte Schneegestöber keine Ausreden mehr, um nicht nach draußen zu gehen.

Und tatsächlich ist an der Redewendung mehr dran, als man im ersten Moment vielleicht denken mag. Denn das Wandern in den Bergen ist nicht nur an Schönwetter-Tagen erholsam, sondern sorgt auch in der nasskalten Winterzeit für einen frischen Wind im Alltag.

Bevor es jedoch nach draußen geht, muss man sich als Wanderer ein passendes Outfit zusammensuchen. Besonders gut eignet sich bei widrigen Bedingungen eine sogenannte Hardshell Jacke.

Was sind Hardshell Jacken und welche Eigenschaften haben sie?

Hardshell kommt aus dem englischen und bedeutet übersetzt soviel wie: „harte Schale“. Im Vergleich zur sogenannten Softshell Jacke, die eine eher weiche Hülle hat, ist die Hardshell Jacke also wesentlich robuster und strapazierfähiger.

Aufgrund einer speziellen Membran und unterschiedlichen Lagen, die bei Hardshell Jacken meist aus Polyamid, Polyester oder Nylon bestehen, sind die meisten Modelle zu 100% wasserdicht und gleichzeitig dennoch atmungsaktiv - Das unterscheidet sie vom Großteil herkömmlicher Regenjacken. 

Bedeutet, die überwiegend von Gore-Tex verwendete Membran, hält verschiedene Elemente wie Wind oder Wasser vor dem Eindringen ab, ermöglicht es aber gleichzeitig, aus dem Inneren heraus, Schweiß in Form von Wasserdampf nach außen entweichen zu lassen. Dadurch wird ein übermäßiges Schwitzen bei anstrengenden, sportlichen Aktivitäten, vorgebeugt.

Worauf sollte beim Kauf einer Hardshell Jacke geachtet werden?

Wichtig ist, dass deine zukünftige Hardshell Jacke genau auf dich abgestimmt ist. Dafür solltest du dir bereits im Voraus Gedanken darüber machen, wo du unterwegs bist und welche Sportarten getrieben werden. 

Je anstrengender eine Sportart ist, desto besser muss die Atmungsaktivität sein. Man sagt, dass Hardshell Jacken für den klassischen Outdoor Sport ab einem Verdunstungswert von 10.000g/24h/m² ratsam sind, bei sehr anstrengenden Unternehmungen wie Ski- oder Hochtouren, mindestens einen Verdunstungswert von 20.000g/24h/m² aufweisen sollten.

Hinzu kommt eine geeignete Ausstattung. Im Idealfall mit einer Kapuze, robusten Reißverschlüssen und großzügigen Taschen, in denen wichtige Utensilien verstaut werden können.

Die optische Entscheidung liegt ganz in deiner Hand. Während die zeitlosen, meist schwarzen Hardshell Jacken immer gut ankommen, entscheiden sich auch immer mehr Outdoor-Sportler für farbenfrohe Jacken.

Weitere Vorteile einer Hardshell Jacke

  • Hardshell Jacken sind sehr leicht und haben ein geringes Packmaß - Dadurch lassen sie sich problemlos im Rucksack verstauen
  • Sie sind sehr langlebig und gehen bei entsprechender Pflege nur selten kaputt
  • Der meist sportliche Schnitt ermöglicht genügend Bewegungsfreiheit im Gebirge

Wann und wo sind Hardshell Jacken eher nicht geeignet?

Die Funktion einer Hardshell Jacke ist es nicht, den Körper warmzuhalten. Sie schützt hingegen die anderen, isolierenden Kleidungslagen, wie beispielsweise eine Fleecejacke, vor der Nässe. Daher sollte man sich immer nach dem Zwiebelprinzip kleiden und die Hardshell Jacke als äußerste Schicht nutzen, um auch bei klirrender Kälte gut geschützt zu sein.

Ungeeignet sind Hardshell Jacken ab einer Temperatur von etwa 18°C. Da der Temperaturunterschied zwischen der Innen- und Außenseite dann zu gering ist, kann der Wasserdampf nur noch sehr schwer diffundieren.

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