Die majestätische Zugspitze, hoch aufragend mit ihren 2.962 Metern, thront im Wettersteingebirge und ist der höchste Berg Deutschlands. Dank der Seilbahn, die zum Gipfelplateau führt, ist sie ein beliebtes Ziel für Touristen und Urlauber, die das atemberaubende Panorama genießen möchten. Die letzten Meter zum Gipfelkreuz sind jedoch eine ausgesetzte Passage und sollten nur mit passender Ausrüstung und Erfahrung zurückgelegt werden. Der Blick von hier oben ist unbeschreiblich schön und belohnt den Aufstieg mit einem unvergesslichen Panorama auf Gipfel wie den Großglockner, die Marmolada, die Tiroler Wildspitze und den Ortler.

Die Zugspitze bietet Alpinisten durch die zwei Gletscher am Berg interessante Möglichkeiten. Während der Nördlicher Schneeferner und Höllentalferner noch immer zu den letzten Gletschern in Deutschland gehören, hat der Südliche Schneeferner nach dem heißen Sommer im Jahre 2022 seinen Status als Gletscher verloren.

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Spannend zu wissen

Die Zugspitze wird jedes Jahr aufs Neue von über 500.000 Menschen besucht. An Spitzentagen sind es sogar bis zu 4.000 Touristen.

Im Herbst, wenn der erste Schnee fällt, öffnet das Skigebiet an der Zugspitze seine Tore. Hier können Wintersportler auf den 20 frisch präparierten Pistenkilometern ihre Leidenschaft ausleben und die Bergluft im höchstgelegenen Skigebiet des Landes genießen.

Anreise zur Zugspitze

Parkplatz: Adresse: Infos:
Parkplatz Skistadion
Karl und Martin Neuner Platz, 82467 Garmisch Partenkirchen
Hier gibt es unter anderem 2 Ladeplätze für Elektrofahrzeuge

Mit dem Auto

Wer mit dem Auto zum höchsten Berg Deutschlands anreisen möchte, muss zunächst über die A95 aus Richtung München nach Garmisch-Partenkirchen fahren. Dort gibt es entweder die Möglichkeit, am Parkplatz des Olympiastadion zu parken, oder das Auto am Parkplatz Zugspitzstraße P5 stehenzulassen.

Wer die Tour vom Eibsee aus starten möchte, muss mit dem Auto über die B23 in Richtung Grainau fahren. Dort folgt man der Straße nach links in die Loisachstraße, von der aus man direkt zur Eibseebahn gelangt und das Auto auf einem der zahlreichen Stellplätze parken kann.

Mit der Bahn

Da es in Garmisch-Partenkirchen einen eigenen Bahnhof gibt, eignet sich auch die Anreise mit der Bahn. Je nach Tour, kann man von der Gemeinde am Fuße der Zugspitze entweder mit einem weiteren Zug nach Ehrwald, oder mit der Zugspitz-Zahnradbahn nach Grainau fahren. Diese befindet sich direkt neben dem Hauptbahnhof in Garmisch-Partenkirchen.

Mit dem Bus

Als Touristenmagnet ist die Region rund um die Zugspitze gut für den öffentlichen Verkehr erschlossen. Wer mit dem Bus anreisen möchte, muss zunächst nach Garmisch Partenkirchen oder Ehrwald fahren und kann von beiden Orten die Wanderung starten.

Auch zur Tour durch das Höllental kann man mit dem Bus anreisen. Dafür nimmt man den Eibseebus und fährt mit diesem von Garmisch-Partenkirchen bis nach Grainau.

Geschichte

Am 27. August 1820 gelang einem Leutnant der bayrischen Armee, Joseph Naus, und einem einheimischen Garmisch Partenkirchener Bergführer, Johann Georg Tauschl, die Erstbesteigung der Zugspitze. Aufgrund schlechter Wetterbedingungen und schwierigen Verhältnissen erschwerte sich jedoch der Abstieg.

Wo heute Fels und Stein sind, gab es zu der damaligen Zeit noch Gletscher und Schnee. So sorgten auch die Spalten im Gletscher für erschwerte Bedingungen auf dem Rückweg der beiden Bergsteiger.

Sowohl das Gelände, als auch der Komfort am Berg hat sich mit der Zeit sehr stark verändert. Während die ersten Bergsteiger eigene Biwakplätze gebaut haben, wurden diese bis heute ausgebaut, wodurch beispielsweise die Knorrhütte, die südwestlich unterhalb des Brunntalkopfes liegt, entstand.

Nachdem 1851 das erste Gipfelkreuz auf dem Westgipfel erbaut wurde, entschlossen sich die Österreicher in den 1920er Jahren dazu, die erste Seilbahn auf der Zugspitze zu erbauen. Als sie im Jahre 1926 fertiggestellt wurde, jedoch nicht bis zum Gipfel reichte, starteten auch die Deutschen mit dem Bau einer weiteren Seilbahn.

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Spannend zu wissen

Auf der Zugspitze gibt es mittlerweile drei Seilbahnen. Die Tiroler Zugspitzbahn, die Eibsee-Seilbahn und die Bayerische Gletscherbahn.

Aktivitäten & Ausflüge in der Nähe

Das Zugspitz Skigebiet ist Deutschlands höchstgelegenes Skigebiet. Auf einer Höhe von 2.000m bis 2.700m erstrecken sich im Winter 20 Pistenkilometer aus reinem Naturschnee. Von diesen 20 Pistenkilometern sind 7 km mit der blauen Piste (leicht) markiert und die restlichen 13 km gehören zur roten Piste (mittelschwer). Dadurch haben hier sowohl Anfänger, als auch Fortgeschrittene ideale Bedingungen zum Skifahren.

Um den Hunger nach dem Skifahren zu stillen, gibt es an Deutschlands höchstem Berg zahlreiche Einkehrmöglichkeiten. Darunter unter anderem das Panorama 2962 auf dem Gipfel der Zugspitze oder das Restaurant Alpspitz auf dem Gipfel des Osterfelderkopfes. Von beiden kann man während der Rast unglaublich schöne Blicke auf die umliegende Bergwelt genießen.

Ein weiteres Highlight ist das auf 2.600m Höhe gelegene Iglu Dorf. Dort hat man die einmalige Chance, auf dem höchsten Berg Deutschlands in einem Iglu zu übernachten. Die Sauna und der Pool, die mitten im Hochgebirge liegen, machen diese Übernachtung zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Spannende Ausflüge in der Umgebung:

Diese Routen gibt es

Hinweis: Unsere Berichte über die Berge enthalten absichtlich keine genauen Angaben zur Schwierigkeit der Routen. Es ist unerlässlich, dass du dir selbst eine realistische Einschätzung der Bedingungen vor Ort machst. Wir sind kein Tourenportal und wollen lediglich aufzeigen, über welche Wege eine Besteigung möglich ist.

Die Zugspitze ist mit ihren 2.962 Metern nicht nur der höchste Berg Deutschlands, sondern auch ein wahres Paradies für Bergsteiger. Zahlreiche Routen unterschiedlichster Art laden dazu ein, den Gipfel zu erklimmen und das atemberaubende Panorama zu genießen. Besonders beliebt ist es, die Besteigung in Begleitung erfahrener Bergführer oder im Rahmen eines Kurses bei einer der zahlreichen Bergschulen in Angriff zu nehmen. So wird sichergestellt, dass auch weniger erfahrene Bergsteiger den Weg nach oben sicher und genießend zurücklegen können.

Die Faszination der Zugspitze zieht Jahr für Jahr Wanderer und Bergsteiger aus aller Welt an. Die verschiedenen Routen bieten für jeden etwas. Von sanften Wanderwegen bis hin zu anspruchsvollen Klettersteigen. Die Vielfalt der Wege macht den Berg zu einem einzigartigen Erlebnis und garantiert, dass die Besteigung der Zugspitze zu einem unvergesslichen Abenteuer wird. Jede Route hat ihren eigenen Charme und bietet unterschiedliche Perspektiven auf die umliegende Bergwelt.

Zu den bekanntesten Routen auf der Zugspitze, gehören folgende:

  • Die Höllentalroute
  • Der Jubiläumsgrat
  • Der Gatterlweg
  • Die Reintalroute
  • Der Stopselzieher-Klettersteig

Die Besteigung der Zugspitze ist eine Reise durch beeindruckende Naturkulissen, gespickt mit herausfordernden Passagen und mit einem unvergleichlichen Ausblick vom Gipfel. Wer einmal oben steht, wird mit einem Gefühl der Zufriedenheit und dem Stolz auf das Erreichte belohnt. Das Panorama, vor allem bei schönem Wetter, lässt dann alle Anstrengungen des Aufstieges vergessen.

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