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Mount Everest
Mit einer Höhe von 8.848 Metern, ist der Mount Everest im Himalaya-Gebirge, der höchste Berg der Welt. Er gehört zu den Seven Summits, die die jeweils höchsten Berge der sieben Kontinente beschreiben, und befindet sich genauer im Mahalangur Himal, das ein Teil des Himalayas ist.
Dort, in der Khumbu-Region, ragt der Berg in die Höhe. Nicht nur er ist eine Superlative - Auch viele Bergsteiger, die den Gipfel erreichen möchten, versuchen sich an gefährlichen Rekordversuchen. Egal ob mit 13 oder 80 Jahren auf dem Gipfel. Wer am Mount Everest unterwegs ist, stößt auf die unterschiedlichsten Alpinisten.
Während sich noch vor einigen Jahren nur die besten Bergsteiger unserer Zeit am Mount Everest versucht haben, sind die Touren zum Gipfel mittlerweile zu einer kommerziellen, und vor allem sehr teuren Angelegenheit geworden. Zwischen 35.000 und 130.000 Euro kann eine Tour zum höchsten Punkt der Erde kosten.
Anreise zum Mount Everest
Flug nach Kathmandu
Bereits die Anreise zum Mount Everest gestaltet sich sehr abenteuerlich. Da Kathmandu die größte, nächstgelegene Stadt ist, fliegt man zunächst bis zur Hauptstadt von Nepal. Tempel, Stupa und belebte Straßen - Bevor es ins Hochgebirge geht, lohnt es sich, für wenige Tage, die Stadt anzuschauen.
Flug nach Lukla
Weiter geht es anschließend mit einem spektakulären Flug. Da eine Anreise zu Fuß, von Jiri aus, ca. eine Woche dauern würde, fliegt man von Kathmandu in etwa 30 Minuten zum Flughafen von Lukla. Dieser wird aufgrund der kurzen Landebahn mit einer Hangneigung von 12 Prozent als der gefährlichste Flughafen der Welt bezeichnet.
Seit einem Unfall am 8. Oktober 2008, wird hier allerdings deutlich mehr auf die Sicherheit der Passagiere geachtet. Das kann allerdings dazu führen, dass es am Flughafen in Kathmandu, bei schlechtem Wetter, zu langen Wartezeiten kommen kann.
Wanderung zum Everest Base Camp
Nach der Landung am Lukla Flughafen, wandert man in mehreren Etappen in etwa acht bis zehn Tagen zum Everest Base Camp. Da dieses bereits auf einer Höhe von 5.364 Metern liegt, ist eine relativ lange Anstiegszeit, für die nötige Akklimatisation, sehr wichtig.
Zwar gibt es auch das nördliche Everest Base Camp in Tibet, jedoch besteigen die meisten Alpinisten, den Mount Everest, vom südlichen Basislager aus.
Geschichte
Als höchster Berg der Welt ist der Mount Everest schon lange ein Ziel vieler Alpinisten. Während in den 1920er Jahren die ersten Besteigungsversuche unternommen wurden, gelang erst am 29. Mai 1953, den bekannten Bergsteigern Edmund Hillary und Tenzing Norgay, die Erstbesteigung des Mount Everest.
Nach diesem alpinistischen Meilenstein, versuchten sich immer mehr Bergsteiger am höchsten Berg der Welt. Dadurch wurden neue Routen erschlossen, die eine erfolgreiche Besteigung immer wahrscheinlicher machten. Dennoch ist es bis heute ein gefährliches Unterfangen, den Gipfel des Mount Everest zu erklimmen. Von über 300 tödlich verunglückten Bergsteigern, liegen ca. 200 immer noch am Berg.
Abgestürzt in Gletscherspalten, von der Lawine verschüttet oder der Tod in extremer Höhe. Da das Bergen der Leichen aufgrund unterschiedlichster Gefahren sehr schwierig bis so gut wie unmöglich sein kann, bleiben die tödlich verunglückten Alpinisten oftmals am Berg.
Ein weiterer Meilenstein im Alpinismus, war die Everest-Besteigung am 8. Mai 1978. Genau an diesem Tag, erreichten Reinhold Messner und Peter Habeler den höchsten Gipfel der Erde, ohne zusätzlichen Sauerstoff.
Routen am Berg
Disclaimer: Unsere Bergportraits enthalten bewusst keine genauen Einschätzungen zur Schwierigkeit der jeweiligen Route. Eine gesunde Selbsteinschätzung und Beurteilung der Bedingungen vor Ort ist unbedingt notwendig! Wir sind kein Tourenportal, sondern zeigen auf, über welche Routen eine Besteigung möglich wäre.
Südroute
Die meisten Alpinisten entscheiden sich am Mount Everest für die Südroute, die auch von den beiden Erstbesteigern Edmund Hillary und Tenzing Norgay genutzt wurde.
Sie startet im bekannten südlichen Basislager, führt von dort aus durch den Khumbu-Eisbruch und das Tal des Schweigens bis auf die westliche, ca. 60 Grad steile Lhotse-Flanke, von der aus man anschließend, auf ca. 8.000 Metern Höhe, den Südsattel erreicht.
Dieser liegt zwischen dem 8.516 Meter hohen Lhotse und dem Mount Everest und wird größtenteils als Hochlager am Tag vor der Gipfelbesteigung genutzt. Bei guten Bedingungen starten die Expeditionen noch in der Nacht und führen das letzte Stück über den Südgipfel bis zum Hauptgipfel des Mount Everest.
Nordroute
Die andere, häufig genutzte und im Vergleich zur Südroute etwas günstigere Besteigungs-Alternative am Mount Everest, ist die Nordroute. Sie startet auf der tibetischen Seite im nördlichen Basislager, das auf ca. 5.300 Metern Höhe liegt und, dank eines teilweise Fahrzeug tauglichen Weges, wesentlich einfacher zu erreichen ist.
Von dort aus wandert man ins vorgeschobene Basislager, von dem aus die Tour über einen steilen Hang bis zum Nordsattel führt. Während man anschließend über Grate weiter bis ins Hochlager aufsteigt, klettert man über den sogenannten Second Step, eine der Schlüsselstellen der Route, bis zum letzten langen Anstieg. Über diesen erreicht man zum Schluss, nach einem Aufstieg am bis zu 50 Grad steilen Gipfelschneefeld, den Gipfel.
Weitere Routen
Mittlerweile gibt es 20 unterschiedliche Routen am Mount Everest. Zwei davon, können als Direttissima bezeichnet werden. Dies bedeutet, dass sie, als direkte, umweglose Route, mit allen, auf dem Weg auftretenden Schwierigkeiten, vom Boden bis zum Gipfel begangen wurden.
Da einige der Routen jedoch teilweise nur einmal begangen wurden, entscheiden sich die meisten Alpinisten für die Nord- und Südroute.
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