Laufen bei Kälte

Laufen ist eine Leidenschaft die für viele Menschen mehr als ein Hobby ist. Daher kommt auch der Wunsch danach, täglich oder wöchentlich laufen zu gehen, um sich das ganze Jahr über top fit zu halten, die Ausdauer zu trainieren und das Herz Kreislauf System zu stärken.

Wenn jedoch der Winter eintritt und der erste Schnee fällt, gibt es einige Dinge, auf die man während dem Laufen bei Kälte achten sollte. Um die volle Winterlandschaft mit Blick auf die verschneiten Berggipfel genießen zu können, stellen wir dir hier fünf sehr wichtige Tipps vor, die du beim Laufen unbedingt beachten solltest.

1. Das Warm Up nach drinnen verlegen

Ein Warm Up solltest du immer vor deinem eigentlichen Training durchführen. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob es nun ein warmer Sommertag oder ein frostiger Wintermorgen ist. Das Warm Up ist daher so wichtig, da du dabei deine Körpertemperatur ein wenig erhöhen kannst.

Das hilft deinem Körper dabei, ihn auf die richtige Betriebstemperatur" zu bringen und die Verletzungsrisiken bei deinem Training minimieren zu können. Wenn es im Winter also besonders kalt ist, ist es vermutlich einsichtig, dass du deinen Körper ein bisschen mehr aufwärmen musst.

Um ihm dabei helfen zu können, kannst du die paar Minuten auch drinnen in der warmen Wohnung bleiben und dich dort aufwärmen.

2. Genügend trinken

Auch wenn man in der Kälte und vor allem im Schnee meist nicht so viel Durst hat, sollte man im Winter darauf achten, immer genügend Wasser zu sich zunehmen. Das geringe Durstgefühl kommt daher, dass der Körper sich nicht so stark abkühlen muss und führt oft dazu, dass viele Menschen auch an feuchten und kalten Tagen dehydrieren.

Allerdings schwitzt man im Winter auch weniger, weshalb man nicht so viel Trinken muss wie im Sommer. Bei den Getränken in der Kälte ist es empfehlenswert, dass sie eine angenehme Temperatur haben. Das bedeutet, dass sie nicht zu heiß, jedoch auch nicht zu kalt sein sollen.

Zusätzlich kannst du, wenn du schonmal trinkst, auch die Kohlenhydrate in Form von Gels zu dir nehmen. Diese fehlen dir im Winter oft, weshalb man auch darauf einen besonderen Wert legen sollte. Die Energie-Gels sind dabei so hilfreich, weil du sie immer in der Tasche mitnehmen kannst und deine schwere Jausentüte zu Hause bleiben kann.

3. Wandern statt Joggen

Auch wenn dieser Tipp für den ein oder anderen passionierten Läufer eher eine Enttäuschung als ein Tipp ist, muss man an kalten Tagen unbedingt die Temperatur im Blick haben. Vor allem in den Bergen kann die Außentemperatur im Winter schnell unter die -10° Celsius Grenze fallen. Ab diesem Punkt ist es sehr zu empfehlen, die Laufschuhe im Keller zu lassen und dafür lieber eine Runde Winterwandern zu gehen.

Durch die extreme Kälte werden nämlich deine Atemwege gereizt was in vielen Fällen zu einem starken Hustenreiz führt. Wenn du schon im Vorhinein verengte Bronchien hast, musst du bei Kälte besonders vorsichtig sein, da die gereizten Atemwege bei dir besonders schnell zu Atemnot führen können.

Bei extremen Temperaturen unter -10° Celsius wird dir auch kein Mundschutz mehr vor der Kälte helfen. Ansonsten ist ein weiterer kleiner Bonustipp, dass du bei tiefen Temperaturen einen Mundschutz trägst, der deine Atemwege vor der kalten Luft schützt.

4. Kopfbedeckungen

Eine Kopfbedeckung wie zum Beispiel eine Laufmütze sollte unbedingt Bestandteil deiner Ausrüstung sein. Da du über den Kopf viel Körperwärme abgibst, ist es besonders wichtig, diesen zu schützen und die Wärme isolieren zu können, um daraus den größtmöglichen Vorteil ziehen zu können.

Für alle ultraleicht Trailrunner unter euch gibt es heutzutage schon sehr dünne und sehr leichte Laufmützen, sodass sie fast kein zusätzliches Gewicht auf deinen Touren bedeuten. Wenn du allerdings schnell an den Ohren frierst, ist es wahrscheinlich besser, wenn du dir eine Mütze zulegst, welche an den Ohren ein wenig stärker geschützt ist.

5. Spikes

Dass du im Winter wasserdichte und Knöchelhohe Trailrunningschuhe anziehen solltest, ist dir vermutlich klar. Diese haben zusätzlich zu ihrer wasserdichten Funktion auch noch ein sehr dickes Profil, welches dir im tiefen Schnee einen deutlich besseren Halt gibt.

Wenn der Schnee allerdings schon etwas länger liegt und die Nächte klirrend kalt waren, sodass sich unter dem frischen Pulverschnee eine dünne Eisschicht gebildet hat, kannst du in diesem Fall auf Spikes zurückgreifen. Diese Spikes sind kleine Metallspitzen, welche du dir unter die Schuhe binden kannst.

Bei gefrorenen Flächen rammen sich diese Metallspitzen ins Eis, wodurch du einen sehr starken Halt haben wirst. Hierbei solltest du allerdings besonders darauf achten, dass du beim Laufen mit Spikes die vordere Schienbeinmuskulatur extrem belastest, wodurch die Anfälligkeit von sogenannten Shin Splints erhöht werden. In den meisten Fällen reichen allerdings auch die normalen Winterschuhe zum Laufen aus, weshalb du nur bei extremen Bedingungen zu Spikes zurückgreifen solltest.

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