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Watzmann
Der Watzmann, mit 2.713m der höchste Berg im deutschen Teil der Berchtesgadener Alpen, begeistert Jahr für Jahr unzählig viele Touristen aus aller Welt mit seiner einzigartigen Form. Besonders die 1.800m hohe Watzmann Ostwand, die die höchste Felswand der Ostalpen ist, macht den König der Berchtesgadener Alpen zu einem beliebten Fotomotiv und alpinistischen Highlight.
Der Berg, der auch "Schicksalsberg" genannt wird, wird wegen seiner unbeschreiblichen Faszination und ökologischen Vielfalt oftmals als das Wahrzeichen Berchtesgadens sowie als der schönsten Berge der Welt angesehen. Er ist ein idyllisches Naturparadies, in dem Wanderer voll auf ihre Kosten kommen.
Besonders die Wanderung über die drei Hauptgipfel des Watzmann, dem zentralen Gebirgsstock der Berchtesgadener Alpen, gehört zu den schönsten in den bayerischen Alpen. Sie führt über das Hocheck (2.651m), die Mittelspitze (2.713m) und die Südspitze (2.712m) und bietet immer wieder atemberaubende Ausblicke auf die fünf erkennbaren Watzmannkinder und die 2.307m hohe Watzmannfrau.
Anreise zum Watzmann

Mit dem Auto
Um mit dem Auto zum Watzmann zu gelangen, fährt man über die A8 in Richtung Salzburg und nimmt die Ausfahrt Bad Reichenhall. Dort folgt man den Straßen nach Berchtesgaden und parkt das Auto auf dem kostenpflichtigen Parkplatz Hammerstiel in Schönau am Königssee.
Für die Durchsteigung der Watzmann Ostwand fährt man weiter bis zum Königssee und parkt dort auf dem großen Parkplatz. Anschließend fährt man mit dem Elektroboot nach St. Bartholomä, der ersten Haltestelle, wo der Aufstieg beginnt.
Mit der Bahn
Die Anreise mit der Bahn ist eine hervorragende Option, da das Berchtesgadener Land gut an den öffentlichen Verkehr angeschlossen ist. Der Hauptbahnhof Berchtesgaden bietet einen guten Ausgangspunkt, von dem aus man den Hammerstiel Parkplatz erreicht. Dort beginnt die Wanderung auf den Watzmann.
Für die Watzmann Ostwand, muss man mit dem Bus vom Berchtesgadener Hauptbahnhof bis zum Königssee fahren. Nutze dazu die Linie 841 oder 842 und starte in St. Bartholomä die Tour zum Gipfel.
Mit dem Bus
Ebenso bietet sich im Berchtesgadener Land auch die Anreise mit dem Bus an. Wenn du am Bahnhof Berchtesgaden angekommen bist, steigst du dort um und fährst anschließend mit der Linie 841 oder 842 bis zum Königssee, um dort mit einem Elektroboot St. Bartholomä zu erreichen.
Solltest du den Watzmann über den Normalweg besteigen, fährst du vom Bahnhof Berchtesgaden bis zum Hammerstiel Parkplatz und startest dort deine Tour.
Geschichte

Der Watzmann gilt aufgrund seiner einzigartigen Form seit Beginn als eines der alpinistischen Highlights der bayerischen Alpen. Im Jahr 1800 gelang dem Österreicher Valentin Stanič die Erstbegehung der Mittelspitze, dem höchsten Gipfel im Watzmann-Massiv.
Die gewaltige Watzmann Ostwand, die bereits über 100 Todesopfer forderte, hat dem Watzmann den Spitznamen "Schicksalsberg" gegeben. 1868 war der Ramsauer Bergführer Johann Grill, auch genannt "Der Kederbacher", der erste, der die Überschreitung der drei Hauptgipfel (Hocheck, Mittelspitze, Südspitze) erfolgreich meisterte.
Im Jahr 1881 gelang ihm auch als Erstes die Durchsteigung der Watzmann Ostwand. Heute gilt sie als eine der anspruchsvollsten Bergtouren im Watzmann-Massiv und wird nur von erfahrenen Bergsteigern durchstiegen, da die Orientierung im Fels und das unbeständige Wetter große Herausforderungen darstellen.
Allgemeines

Jedes Jahr findet am Watzmann der Watzmann-Gams, ein Wettkampf im Skibergsteigen statt, bei dem die besten Skibergsteiger ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Was anfangs ein regionaler Wettbewerb war, hat sich im Laufe der Zeit zu einem internationalen Event entwickelt.
Der Grünstein, etwas unterhalb des Watzmann, bietet wunderschöne Ausblicke auf den König der Berchtesgadener Alpen sowie auf die umliegenden Berge. Wer sich die Tour auf den Schicksalsberg noch nicht zutraut, kann sich hier ideal darauf vorbereiten.
Diese Routen gibt es

Hinweis: Unsere Berichte über die Berge enthalten absichtlich keine genauen Angaben zur Schwierigkeit der Routen. Es ist unerlässlich, dass du dir selbst eine realistische Einschätzung der Bedingungen vor Ort machst. Wir sind kein Tourenportal und wollen lediglich aufzeigen, über welche Wege eine Besteigung möglich ist.
Zustieg zum Watzmann Haus
Der Zustieg zum Watzmannhaus beginnt meist von zwei bekannten Ausgangspunkten: von der Wimbachbrücke in Ramsau oder vom nahegelegenen Hammerstiel Parkplatz.
Nach einiger Zeit treffen sich die Wege bei der Stubenalm und führen über einen gemeinsamen Weg zum Watzmannhaus. Das Watzmannhaus wird oft als Zwischenstopp für Übernachtungen genutzt, um die Watzmann-Besteigung in zwei Tagen zu absolvieren.
Alternativ kann man auch vom Königssee über den Rinnkendlsteig oder über den Wanderweg an der Bobbahn über die Kling zum Watzmannhaus aufsteigen.
Watzmannhaus - Hocheck
Direkt hinter dem Watzmannhaus wandert man auf dem AV-Weg Nr. 441 bis unterhalb der Hocheck Schulter. Anschließend stößt man auf einen Steilaufschwung, den man mithilfe von Sicherungen überwinden kann, bevor es zum Schluss über den Grat bis zum Gipfel des Hochecks geht.
Während des Aufstieges kann man bereits das wunderschöne Bergpanorama bewundern, das am Gipfel für die Anstrengungen des Aufstiegs belohnt.
Watzmann-Überschreitung
Die Watzmann Überschreitung beginnt meist am Hammerstiel Parkplatz mit dem Aufstieg zum Watzmannhaus. Dort angekommen wandert man über schmale Pfade und Geröll weiter bis zum Hocheck.
Vom ersten Gipfel der Tour geht es über einen schmalen Grat, der teilweise gesichert ist, bis zum Gipfel der Mittelspitze, dem höchsten Punkt des Watzmann. Obwohl die Tour kein reiner Klettersteig ist, ist ein Klettersteigset für diese Überschreitung sehr zu empfehlen.
Vom Hauptgipfel führt der Weg weiter bis zur 2.712m hohen Südspitze. Während dieser Passage kann man hin und wieder Blicke in die Watzmann Ostwand genießen. Der Grat zur Südspitze ist jedoch nicht durchgehend gesichert und manchmal sehr exponiert, weshalb man sich auf dieser Passage besonders konzentrieren muss.
Nach einer kurzen Pause an der Südspitze, auf der man das beeindruckende Bergpanorama in vollen Zügen genießen kann, steigt man anschließend zur Wimbachgrieshütte ab. Von dort erreicht man schlussendlich wieder den Ausgangspunkt.
Watzmann-Ostwand
Die Ostwand des Watzmanns ist die höchste Felswand der Ostalpen und bietet eine Herausforderung für erfahrene Bergsteiger. Sie ist aufgrund des schnell wechselnden Wetters und der schwierigen Orientierung im Fels jedoch äußerst gefährlich. Um die Ostwand zu durchsteigen, gibt es mehrere Routen:
- Berchtesgadener Weg
- Kederbacherweg
- Müncher Weg
- Salzburger Weg
- Frankfurter Weg
- Polenweg
- Franz Rasp Gedächtnisweg
Der Ausgangspunkt für die Besteigung ist St. Bartholomä, das man über ein Elektroboot vom Königssee aus erreicht.
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