Tiere in den Alpen

Die Alpen bieten einen wunderbaren Lebensraum für zahlreiche Organismen. Die ausgeprägte Landschaft, eine sehr vielseitige Pflanzenwelt und ein wunderbares Klima sorgen dafür, dass wir nicht immer alleine unterwegs sind.

Häufig kommt es vor, dass man auf Wanderungen im größten Gebirge Europas auf die verschiedensten Tierarten trifft. Während man einige von ihnen jedoch leicht beobachten kann, lassen sich andere gar nicht erst blicken. Entdecke hier 10 Tiere in den Alpen, die du unbedingt kennen solltest.

1. Murmeltier

Das Murmeltier ist das wohl bekannteste Tier in den Alpen. Jeder, der schonmal eine lange Wanderung auf Höhen zwischen 900 und 2.500m gemacht hat, wird auf das knapp 60 Zentimeter lange Alpentier aufmerksam geworden sein.

Doch selbst wenn man es nicht gesehen hat, nimmt man häufig ein schrilles Pfeifen wahr. Dieses gibt das Murmeltier im Falle einer potenziellen Gefahr ab.

2. Steinbock

Der Steinbock wird aufgrund seiner massiven Hörner, die über 2 Kilogramm schwer werden können, manchmal auch als der König der Alpen bezeichnet. Er ist etwas seltener anzutreffen, da er häufig in sehr steilem Gelände auf Höhen von bis zu 3.500m unterwegs ist.

Hin und wieder kann es jedoch vorkommen, dass man das faszinierende Alpentier vor Berghütten sieht. An der Rifugio Ottorino Mezzalama beispielsweise wird Salz vor der Hütte verstreut, das als Nahrungsmittel für den Steinbock dient. 

3. Gams

Die Gams unterscheidet sich vor allem in der Größe ihrer Hörner mit dem Steinbock. Ein weiteres markantes Merkmal ist der Kopf der Gams, der meist eine schwarz-weiße Fellzeichnung aufzuweisen hat.

Da die Tiere im Brunftrudel zusammenleben, kann man häufig größere Gamsgruppen auf Höhen von bis zu 2.500m entdecken. Dort leben sie je nach Nahrungsangebot irgendwo zwischen Latschenkieferregionen und steilen Berghängen. 

4. Alpendohle

Beim Wandern, Klettern, vor allem aber auf der Berghütte, trifft man immer wieder auf die ausgeprägt schwarze Alpendohle, die mit ihrem geraden, gelben Schnabel über den Tellern der Alm kreist. 

Sie ist ein 34 bis 38 Zentimeter großer Rabenvogel und gehört definitiv zu den geselligsten Tieren in den Alpen. 

5. Bergkuh

Das wunderschöne Läuten der Kuhglocken in den Bergen ist für viele Wanderer nicht mehr wegzudenken. Egal ob im Tal, oder hoch oben am Berg - Die Kuh ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Alpen geworden.

Da sie manchmal jedoch in abgezäunten Bereichen lebt, die von Wanderern durchquert werden müssen, sind Kuhangriffe zu einer erhöhten Gefahr geworden. Daher ist es besonders wichtig, einen gewissen Abstand und die Ruhe der Tiere zu respektieren.

6. Alpensalamander

Obwohl der Alpensalamander überwiegend nachtaktiv ist, kann es hin und wieder vorkommen, dass man ihn an besonders nassen Tagen, beispielsweise nach einem starken Regenfall, auch tagsüber sieht.

Dann findet man ihn häufig ab 1.000 Metern auf feuchten Almwiesen oder am Wegesrand, wo die meist durchgehend glänzend schwarz gefärbten Alpentiere auf Steinen sitzen.

7. Tiroler Bergschaf

Das Tiroler Bergschaf lebt, wie der Name schon erahnen lässt, vor allem in den Tiroler Alpen dort, wo sich Kühe aufgrund des unwegsamen Geländes nicht mehr aufhalten können. 

Charakteristisch sind vor allem ihre langen, breiten und hängenden Ohren sowie ihr schmaler Kopf. Da das Tiroler Bergschaf sehr fruchtbar ist, sieht man es meist in großen Herden, manchmal sogar mit ihrem Nachwuchs.

8. Steinadler

Der Steinadler, oder auch König der Lüfte genannt, gehört zu den mächtigsten Greifvögeln und besitzt eine Flügelspannweite von bis zu 230 Zentimetern. Wer dieses stolze Alpentier vor Gesicht bekommt, ist einer von ganz wenigen.

Obwohl er in Europa früher weit verbreitet war, hat sich der Steinadler durch die exzessive Jagd zurückgezogen und lebt mittlerweile nur noch vereinzelt in den europäischen Gebirgen. 

9. Kreuzotter

Die Kreuzotter ist das am zweitweitesten verbreitete Reptil der Welt. Die im Schnitt zwischen 50 und 70 cm lange Schlange, findet man in den Alpen vor allem am Waldrand, auf Feuchtwiesen, Mooren oder Sümpfen.

Da sie sehr scheu sind, flüchten Kreuzottern normalerweise, sobald man ihnen zu nahe kommt. Werden sie jedoch in die Enge gedrängt, wehren sie sich unter Umständen mit einem Biss.

10. Rothirsch

Der Rothirsch ist mit seinem stolzen Geweih das größte Huftier der Alpen. Er lebt meist sehr einsam im Wald und begibt sich erst bei Einbruch der Dämmerung in offenes Gelände.

Auch er kann nur selten gesehen werden, da er sich größtenteils in sehr exponierten Lagen, oder eben erst am späten Abend auf Almwiesen in Höhen von 2.000 bis 2.7000 Metern aufhält.

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