Skilanglauf Technik

Skilanglauf ist eine beliebte Wintersportart, bei der man besonders gut die Natur genießen und gleichzeitig fit bleiben kann. Während man unterschiedlichste Muskelgruppen trainiert und Kalorien verbrennt, sorgt die umliegende Naturlandschaft für eine wunderbare Entspannung - Besonders, wenn die Loipe in den Bergen liegt.

Auf diesen sogenannten Loipen gleitet man an traumhaften Wintertagen durch den Schnee und wendet je nach Fortschritt und Gelände unterschiedliche Techniken an. In diesem Beitrag werden wir uns die verschiedenen Techniken genauer ansehen und erklären, wann und in welchen Situationen man sie am besten anwendet.

Effizient und sicher: Finde deine persönliche Skilanglauf-Technik

Unterschiedliche Techniken beim Skilanglauf sorgen dafür, dass du effizienter und sicherer unterwegs bist. Welche Skilanglauf-Technik du am besten anwendest, hängt von unterschiedlichsten Faktoren ab. Einige hilfreiche Fragen, die du dir stellen kannst, sind:

  • Wie viel Erfahrung habe ich bereits im Skilanglauf?
  • Wie fit bin ich und wie viel Anstrengung möchte ich aufbringen?
  • Welche Ausrüstung habe ich? 
  • In welcher Art von Terrain bin ich unterwegs? 
  • Welche Ziele habe ich mit dem Skilanglauf (Fitness, Wettkampf, Freizeitvergnügen)?

Mit diesen Fragen weißt du bereits, auf welchem Stand du momentan bist und was deine Ziele sind. Sollte es dir schwerfallen, selbst herauszufinden, welche Skilanglauf Technik du am besten anwenden sollst, kannst du dich an eine Bergschule wenden, die dir genau zeigt, wie die unterschiedlichen Techniken funktionieren.

Die beiden bekanntesten Skilanglauftechniken sind die klassische Technik und die Skating-Technik. Während die meisten Anfänger mit der klassischen Technik beginnen, benutzen Fortgeschrittene und Profis häufig die Skating-Technik, um schneller unterwegs zu sein.

Klassische Technik

Der klassische Stil ist eine wichtige Grundtechnik beim Langlauf. Dieser Stil verbindet einen Diagonalschritt der Beine mit einer Bewegung der Hände und ist bei richtiger Körperspannung sehr angenehm. Genau genommen gibt es zwei unterschiedliche Formen des klassischen Stils.

Diagonalschritt

Der Diagonalschritt ist das Fortbewegen mit Schritten, bei denen ein Fuß vor den anderen gesetzt wird. Durch ein leichtes Abstoßen am Boden entsteht die Fortbewegung. Während beispielsweise der rechte Fuß nach vorne gleitet, bewegt man die linke Hand in gleiche Richtung mit, sodass ein Schwung entsteht, durch den man effizient und mit wenig Anstrengung vorwärtskommt.

Doppelstockschub

Bei der Doppelstockschub-Technik hingegen stehen beide Beine parallel in der Loipe und erzeugen keinen Antrieb. Erst durch das gleichzeitige abstoßen mit den Stöcken am Boden setzt du dich in Bewegung. Der Unterschied zum Diagonalschritt ist, dass du kaum mit den Füßen arbeitest. Dadurch ist diese Art des klassischen Stils jedoch sehr anstrengend und eher unbeliebt bei Anfängern. Vergleichen lässt sich der Doppelstockschub mit dem Anschieben beim Skifahren auf einer flachen Ebene.

Skating

Das sogenannte Skating ist eine weitere Art der Fortbewegung beim Skilanglauf. Diese Technik ermöglicht es, schneller und effizienter voranzukommen und kann von den Bewegungsabläufen mit denen beim Inline-Skaten verglichen werden. Da man bei dieser Technik deutlich mehr Ausdauer und Kraft aufbringen muss, wird sie in den meisten Fällen von fortgeschrittenen Skilangläufern angewendet.

Die Technik beim Skating

Um Antrieb zu erzeugen, werden beim Skating sowohl die Beine als auch die Arme eingesetzt. Dafür stellt man sich mit Fersen zueinander in einer V-Form auf, verlagert das Gewicht abwechselnd auf jeweils ein Bein und stößt sich mit der Innenkante des Skis ab. Die Stöcke nutzt man in einem Rythmus, bei dem du sie mit jeweils einem Bein zusammen am Boden abstößt, um noch mehr Antrieb zu erzeugen.

Tipp: Wer gerade mit dem Skating beginnt, sollte erst einmal ohne Stöcke auf einer gespurten Loipe üben. Die Spur kann dir dabei helfen, die Bewegungsabläufe mit jedem Bein einzeln zu erlernen. Bleibe auf der Ferse, halte deinen Oberkörper ruhig und sei dynamisch, in dem du etwas in die Knie gehst.

Bremstechniken beim Skilanglauf

Da viele Langlauf-Loipen auf einer flachen Ebene liegen und sehr übersichtlich sind, muss man auf ihnen nur äußerst selten bremsen. Bei steileren Abfahrten und unerwarteten Bedingungen hingegen kann das Bremsen trotzdem notwendig werden.

Ähnlich wie beim alpinen Skifahren, gibt es unterschiedliche Bremstechniken, die angewendet werden können.

Halbpflug

Der Halbpflug ist eine Abfahrts- und Bremstechnik beim Skilanglauf. Er wird häufig auf gespurten Loipen eingesetzt, da man hierbei mit einem Ski in der Loipe bleiben kann und mit dem anderen Ski bremst. Dadurch, dass der eine in der Spur gebliebene Ski für Stabilisation sorgt, ist diese Bremstechnik zu Beginn etwas einfacher.

Um zu bremsen, nimmt man den einen Ski aus der Spur heraus, stellt in etwas horizontal neben die Spur und belastet ihn auf der Innenkante des Skis.

Beidseitiger Pflug (Pizza)

Der beidseitige Pflug ist, wie der Name schon sagt, eine Erweiterung des Halbpfluges. Hierbei stellt man seine Ski in die Form eines Pizzastücks, indem die hinteren Enden nach außen geschoben werden, kippt die Knie etwas nach Innen und belastet die Innenkanten der Ski.

Da diese Bremstechnik deutlich effizienter ist, verwendet man sie häufig in einem etwas steileren Gelände.

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