Die Vielfalt der Zugspitz Arena

Hohe Gipfel, klare Luft und das einmalige Farbenspiel zwischen dem Orange der aufgehenden Sonne und dem Weiß des Schnees – das ist eine Szenerie, in die man nur in den Bergen eintauchen kann. Aber nicht nur die einzigartige Natur lockt jährlich viele Menschen in alpine Gebiete, sondern auch die zahlreichen Wintersportmöglichkeiten sind ein Magnet für Urlauber aus nah und fern.

Von den Klassikern, wie Skifahren und Snowboarden, bis hin zu weiteren angesagten Aktivitäten wie Schneeschuhwandern oder Rodeln reicht mittlerweile die Palette an Betätigungen, die dort möglich sind. Doch die Frage ist: Welche Skiregion eignet sich für welche Zielgruppe am besten und welche Highlights gibt es dort zu erwarten?

Eines der gefragtesten Gebiete ist die Region rund um die Zugspitze. Dort befindet sich auch die Tiroler Zugspitz Arena. Warum dieses Gebiet so anziehend ist, verraten wir im Folgenden.

Die Zugspitze: Ein abwechslungsreiches Gebiet

2.962 Meter ragt die Zugspitze in den Himmel. Es handelt sich dabei um den höchsten Berg Deutschlands und den höchsten Gipfel des Wettersteingebirges. Er befindet sich jedoch exakt an der Grenze zwischen den beiden Ländern Österreich und Deutschland, das heißt, sowohl im deutschen Bundesland Bayern als auch im österreichischen Tirol, und taucht daher auch in der Liste der höchsten Berge Österreichs auf – nämlich auf Platz 15.

Konkret erhebt sich die Zugspitze elf Kilometer südwestlich von Garmisch-Partenkirchen sowie knapp sechs Kilometer östlich von Ehrwald. Bestiegen wurde sie wissentlich erstmals im Jahre 1820 vom Vermessungsingenieur und damaligen Leutnant des bayerischen Heeres, Josef Naus, seinem Messgehilfen sowie dem österreichischen Bergführer Johann Georg Tauschl.

1851 folgte dann das Gipfelkreuz, das bis heute an seinem Ort verweilt. Zum Massiv der Zugspitze gehören darüber hinaus weitere Gipfel, wie etwa das Zugspitzeck, der Schneefernerkopf, der Wetterspitzen, das Wetterwandeck, der Plattspitzen, die Gatterlköpfe, das Gatterl, die Riffelwandspitzen, die Riffelscharte oder der Waxenstein. Ebenso befinden sich zwei der vier verbliebenen deutschen Gletscher im Zuspitzmassiv.

Erste Seilbahn in den 1920er-Jahren

Bereits kurz nach dem Ersten Weltkrieg entstand in den Köpfen der Österreicher der Wunsch, eine Seilbahn in diesem alpinen Gebiet zu bauen. Diese wurde schließlich 1926 fertiggestellt, reichte jedoch nicht bis zum Gipfel. Und auch die deutschen Nachbarn begannen kurze Zeit später mit dem Bau einer weiteren Bahn.

Mittlerweile ist die Zugspitze mit drei Bergbahnen – der Tiroler Zugspitzbahn, der Bayerischen Zugspitzbahn sowie der Seilbahn Zugspitze – gut erschlossen. Ebenso gibt es einige Lifte für Ski- und Snowboard- sowie Wanderbegeisterte.

Die einzigartige Lage, die schöne Natur sowie die hervorragende Infrastruktur führten letztendlich auch dazu, dass die Zugspitze jährlich etliche Touristen anlockt – viele davon kommen speziell in den kalten Wintermonaten, um die rasanten Abfahrten zu nutzen.

Eine Berggruppe – mehrere Skigebiete

Wer die Zugspitze als Wintersportdestination auserkoren hat, hat in puncto Pisten die Qual der Wahl, denn gleich mehrere Skigebiete bieten jede Menge Spaß und Abwechslung.

Während auf der deutschen Seite in erster Linie das Gletscherskigebiet Zugspitze lockt, sind auf der österreichischen Seite weitere Skigebiete entstanden. Viele davon wurden bereits mehrfach ausgezeichnet und punkten mit einem herrlichen Panorama.

In Sachen Unterkünfte bietet die Tiroler Zugspitz Arena allen Schneebegeisterten eine große Auswahl, teils sogar in unmittelbarer Nähe zu den Pisten. Im Folgenden gibt es einen kurzen Überblick über die wichtigsten Skigebiete der Tiroler Zugspitz Arena:

Skigebiet Zugspitze: Für Gletscherfans

  • Dieses Skigebiet befindet sich auf der österreichischen Seite am Zugspitzplatt, einem Plateau gleich unterhalb des Gipfels. Auf deutscher Seite erstreckt es sich über die Hänge dreier Berge: Schneefernerkopf (2.874 m), Wetterwandeck (2.698 m) und Zugspitze bzw. Zugspitzplatt (2.600 m).
  • Je nach Schneelage startet die Saison dort im Dezember und dauert nicht selten sogar bis in den Mai – inklusive Pulverschnee.
  • Insgesamt 20 schneesichere Pistenkilometer erwarten Wintersportbegeisterte, ebenso sind Tiefschneefahrten möglich.
  • Es gibt sowohl Pisten für Anfänger als auch für Fortgeschrittene und Profis.
  • Ebenso steht Wintersportlern ein Skiverleih offen und es werden Skikurse angeboten.
  • Verschiedene Einkehrmöglichkeiten stehen zur Auswahl, zum Beispiel das Restaurant Sonnalpin, der Gletschergarten oder das Panorama 2962.
Skigebiet Ehrwalder Alm: Für Familien
  • Auf der österreichischen Seite, zwischen Wettersteingebirge und Mieminger Kette, ist dieses Skigebiet zu finden.
  • Es umfasst insgesamt 27,5 Pistenkilometer auf einer Höhe von 1.100 bis 1.900 Metern, die sich auf neun Abfahrten verteilen.
  • Familien kommen im Family Park Ehrwalder Alm auf ihre Kosten.
  • Weitere Angebote: Snowpark Ehrwalder Alm für Anfänger und Profis, Funslope mit Wellen, Tunnel und Schneeschnecke, Skischulen samt Übungsgelände, Holz-Pistenraupe zum Klettern und Spielen für die kleinen Besucher
Skigebiet Wetterstein: Für Familien und Snowboarder
  • Dieses Skigebiet lockt mit einem herrlichen Blick auf das Talbecken von Ehrwald, Lermoos und Biberwier und befindet sich ebenso auf der österreichischen Seite.
  • Am Fuße der Zugspitze erwarten Wintersportler dort 23 Pistenkilometer, die sich in neun leichte, je zwei mittelschwere und schwere Abfahrten aufteilen.
  • Das Gebiet eignet sich somit insbesondere für Familien.
  • Weitere Angebote: Freeride-Route, Snowpark, Skischul- und Übungslift für Anfänger und Kinder, kindersichere 6er-Sesselbahn
Skigebiet Grubigstein: Für Familien und Snowboarder
  • Auf einer Höhe zwischen 1.000 und 2.100 Höhenmetern profitieren Wintersportbegeisterte in diesem Skigebiet in Österreich von zehn Liften und zwölf Abfahrten.
  • In Summe 27 Pistenkilometer in allen Schwierigkeitsgraden.
  • Ein Highlight ist die Blueline XXL – mit knapp 10 Kilometern Länge die vielleicht längste blaue Abfahrt Österreichs.
  • Weitere Angebote: Funpark mit Sprungschanzen und Rennstrecke, Snowboard-Naturgelände für Freerider, Skiline Photopoint
Skigebiet Berwang-Bichlbach: Für Familien und Nachteulen
  • 36 Pistenkilometer, davon viele blaue Abfahrten, machen dieses österreichische Skigebiet zu einer weiteren optimalen Destination für Familien, Anfänger und Genießer.
  • Es liegt auf 1.300 Metern und umfasst 12 Seilbahnen und Lifte.
  • Nachtskilaufen und Nachrodeln sind dort jeden Donnerstag möglich.
  • Weitere Angebote: Obstacle Park am Thanellerkarlift, kostenloses WLAN an vielen Berg- und Talstationen sowie Einkehrmöglichkeiten
Skigebiet Marienberg am Biberwier: Für Anfänger und Freerider
  • Dieses Skigebiet erstreckt sich auf einer Höhe zwischen 1.000 und 1.800 Höhenmetern in Österreich.
  • In Summe ergeben sich dort 12,3 schneesichere Pistenkilometer von leicht bis mittelschwer.
  • 5 Liftanlagen transportieren die Wintersportler zu den Ausgangspunkten. Weitere Angebote: spezielle Route für Freerider, Kinderland Biberwier und Bibers Buzzebahn, mit kostenlosem Skibus erreichbar

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