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Zelten bei extremer Kälte

Zelten bei extremer Kälte

Es ist Dezember, es schneit und die Temperatur geht Nachts bis -18 Grad Celsius runter. Was macht man bei so einem Wetter am besten ? Genau. Man nimmt sich sein Zelt, geht in den Wald und schläft einfach mal dort.

Das haben wir uns gedacht. Man kann natürlich auch einfach drinnen bleiben, den Fernseher anmachen und sich ausruhen. Das wäre für uns aber zu langweilig.

Also packten wir die wichtigsten Sachen ein.

  • Das Zelt von Husky
  • Den Schlafsack von Vaude
  • Den Kocher von Campingaz
  • Etwas zum Essen und Trinken
  • Die Isomatte von Quechua
  • Den Rucksack von Salewa
  • Und die Klamotten, welche ich auch beim Gletscherkurs an hatte. Hier könnt ihr mein Abenteuer am Gletscher lesen.

Wir fuhren mit dem Auto zu einem Waldrand und luden die Sachen aus und liefen noch ein Stück in den Wald rein. Dann fanden wir unseren perfekten Platz. Es lag noch ein bisschen Schnee, der schon hart gefroren war. Aber das war kein Problem. Das Problem waren eher die Äste, die auf unser Zelt fallen könnten. Ein paar Minuten später fanden wir aber einen Platz, an dem keine Morschen Äste waren.

Endlich konnten wir anfangen. Wir bauten das Zelt auf und breiteten unsere Sachen aus. Ich fing an, den Kocher anzumachen und die Suppe zu kochen. Bis dahin war noch alles okay. Die Suppe war warm und lecker. Als wir fertig waren hörten wir noch ein bisschen Musik, spielten Karten und dabei ging die Sonne auch schon unter.

Nach ein, zwei Stunden beschlossen wir, schlafen zu gehen. Wir machten die Zeltlampe aus, zogen den Schlafsack bis zum Hals zu und schliefen ein.

Zelten bei Kälte

Doch dann passierte es. Es war 3 Uhr nachts. Ich wachte plötzlich auf und hörte es ganz laut. Irgendjemand schrie so laut, das wir wach wurden. Es machte uns erst richtige Angst. Wir wussten nicht was es war. War es ein Mensch, oder doch nur ein Tier ?

Nach ein paar Minuten war es uns klar. Es war zum Glück nur ein Fuchs. Was sollte auch ein Mensch im Wald machen?!

Also schliefen wir wieder ein. Nach ein paar Stunden wachten wir nochmal auf. Diesmal war aber niemand Schuld daran. Wir hatten einfach Hunger und uns war kalt. Also feuerte ich den Kocher an und versuchte uns Ravioli zu kochen. Leider hat das aber nicht so gut geklappt, weil unser Gas zum Kochen leer war.

Naja. Egal. Kalte Ravioli sind besser, als gar keine Ravioli ;D Endlich konnten wir wieder einschlafen und wachten erst morgens auf. Wir aßen direkt etwas, weil es so kalt war, dass wir etwas warmes brauchten. Wir wussten schon, dass uns gleich jemand abholen würde. Also bauten wir alles ab. Es war so kalt, dass meine Nase einfror. Ich merkte schon, wie ich Eis in der Nase hatte. Meine Hände konnte ich sowieso nicht mehr bewegen, weshalb der Tee im Auto ein gutes Hilfsmittel war.

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