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Kleidung fürs Skifahren

Besonders an kalten Tagen ist die Auswahl der richtigen Skikleidung sehr bedeutend dafür, wie lange man Skifahren kann und wie der Tag am Berg wird. Bei denjenigen, die zum Skiurlaub anreisen müssen, ist diese Auswahl besonders wichtig, da es im Koffer und im Auto nur einen begrenzten Platz für das geliebte Skiequipment gibt.

Aber wie zieht man sich denn richtig an, um an kalten Tagen auf der Piste oder im Tiefschnee nicht frieren zu müssen? Genau auf diese Frage gehen wir im Beitrag ein und zeigen dir, welche Kleidung wie Funktionell zum Skifahren ist und welchen Stoff du auf keinen Fall anziehen solltest.

Polyester, Baumwolle, Kunstfaser etc.

Kleidung fürs Skifahren

Auf dem Markt gibt es hunderte verschiedene Stoffe, aus denen Klamotten hergestellt werden. Jeder Stoff unterscheidet sich in einigen Merkmalen und vor allem in der Funktionalität, welche beim Skifahren das A und O ist. Ein Stoff, auf den du beim Skifahren komplett verzichten solltest, ist Baumwolle.

Baumwolle befindet sich in den meisten Pullovern und Hoodies, die man im Alltag trägt. Die darin enthaltene Baumwolle wird sehr schnell nass und zieht die Feuchtigkeit von Regen, Schnee oder dem eigenen Schweiß besonders gut an. Das Problem dabei ist, dass sie die aufgenommene Nässe nicht mehr abgibt, weshalb das trocknen bei diesen Pullovern sehr lange dauert.

Diese Stoffe kannst du beim Skifahren anziehen
Polyester

Polyester eignet sich besonders gut für die unteren Kleidungsschichten, welche nah am Körper liegen, da es den Vorteil hat, dass es den Schweiß nicht aufnimmt, sondern nur weiterleitet. Außerdem ist es besonders gut für den Wintersport geeignet, da Polyester sehr schnell trocknet.

Hinzu kommt auch noch, dass es dich wärmt, da texturierte Garne Luftpolster auf der Haut bilden, welche die Körperwärme speichern. Die meisten T-Shirts, wie unseren eigenen Faszination Berge T-Shirts aus 100% Polyester sind sehr atmungsaktiv, was ein zusätzlicher Pluspunkt für das Polyester ist.

Kunstfaser (Polypropylen)

Die Kunstfaser oder auch Polypropylen genannt wird beim Skifahren meistens bei der Skiunterwäsche verwendet, da Kunstfaser die Eigenschaften hat, dass sie genauso gut warm hält wie Wolle, sehr schnell trocknet, fast keinen Schweiß aufnimmt, elastischer als Merinowolle und Polyester ist und eine sehr lange Lebensdauer hat.

Merinowolle

Auch Merinowolle kann als Baselayer verwendet werden, da sie zum einen einen sehr hohen Tragekomfort hat, sowohl gegen Kälte, als auch Hitze isoliert und zum anderen die sehr nützliche Eigenschaft hat, dass sie sogar bei starkem Schwitzen über mehrere Tage geruchsneutral bleibt.

Das Zwiebelprinzip

Das Zwiebelprinzip

Das Zwiebelprinzip ist eine besondere Art und Weise, mit der man sich beim Skifahren warm halten kann. Dabei zieht man mehrere Schichten an Kleidung übereinander, was dazu führt, dass dir nicht mehr kalt sein wird, vorausgesetzt deine Kleidung besteht aus dem richtigen Material.

Die Baselayer

Die unterste Schicht deiner Zwiebel bildet die Skiunterwäsche. Diese besteht meistens aus Kunstfaser oder Merinowolle und ist sehr elastisch. Durch die Kunstfaser liegt deine Skiunterwäsche angenehm auf der Haut, sodass sie dir nicht über die Haut kratzt, wie es bei manchen Wollpullovern der Fall ist.

Wenn du Skiunterwäsche aus Merinowolle hast, kannst du diese auch mal über mehrere Tage anziehen, ohne das sie zu stinken anfängt, da dieser Stoff sehr geruchsneutral ist. Kunstfaser und Merinowolle hält sowieso schon sehr warm, jedoch kannst du trotzdem noch einmal zwischen der dicke deiner Skiunterwäsche unterscheiden.

Midlayer

Je nachdem wie warm es wird, brauchst du diese Schicht vor allem im Frühling häufig nicht mehr, da alleine schon die Skiunterwäsche mit einer Goretex Jacke ausreicht, um dich den ganze Tag lang warm zu halten. An kälteren Tagen empfiehlt es sich aber sehr, dass du über deine Skiunterwäsche nochmal eine Baselayer anziehst.

Diese Midlayer kann zum Beispiel aus 100% Polyester bestehen, um die Körperwärme noch einmal mehr speichern und den Schweiß weiter leiten zu können. Wenn es sehr kalt ist, kannst du über deine erste Midlayer noch eine zweite Midlayer drüber ziehen.

Dies kann eine Daunen- oder Primaloft Jacke sein, welche du an Tagen mit Temperaturen unter -15°C anziehst.

Shell Layer

Die Shell Layer ist die oberste Schicht deiner Zwiebel und ist im besten Falle eine GoreTex Jacke. GoreTex ist deswegen so hilfreich, da die Wassertropfen, welche auf deine Jacke treffen, 20.000-mal so groß wie die Poren in einer Gore-Tex-Membran sind.

Das bedeutet, dass die Wassertropfen einfach abtropfen und du den ganzen Tag über trocken bleibst.

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