Acherkogel

Der Acherkogel ist mit einer Höhe von 3.008m der nördlichste Dreitausender der Stubaier Alpen und gleichzeitig auch Europas. Mit einem Höhenunterschied von 2.200 Metern ragt er aus dem wunderschönen Bergsteigerdorf Oetz im vorderen Ötztal empor.

Zum größten Teil besteht die Gipfelregion des Acherkogels vollständig aus Fels. Nur an der Nord- und Ostseite befinden sich einige kleine Firnfelder, die für erfahrene Bergsteiger aufgrund ihrer Größe allerdings keine Schwierigkeiten darstellen sollten.

Wer nach dem anstrengenden Aufstieg den Gipfel erreicht hat, wird dort oben von einer wunderschönen Aussicht belohnt. Unter anderem kann man bis in's Kühtai sehen, wo man bei genauem Hinschauen auch den Zwölferkogel erkennen kann.

Anreise zum Acherkogel

Mit dem Auto

Wenn Sie mit dem Auto zum Acherkogel anreisen möchten, können Sie dies über das Ötztal in Tirol tun. Vom Ötz-Ötzerau-Ochsengarten aus müssen Sie weiter bis zum Speicherteich Längental fahren, wo Sie dann auf dem Parkplatz beim Stausee Längental (1.900m) parken und die Tour starten können.

Mit der Bahn

Wenn Sie sich dazu entschieden haben, mit der Bahn anzureisen, müssen Sie zunächst bis zum Ötztal fahren. Vom Ötztal aus können Sie dann in einen Bus umsteigen, mit dem Sie dann weiter bis zum Parkplatz am Stausee Längental (1.900m) fahren. Dort angekommen ist der Weg schon ausgeschildert, sodass Sie die Tour auf den Acherkogel starten können.

Mit dem Bus

Wenn Sie es bevorzugen mit dem Bus direkt anzureisen, können Sie zunächst bis zum Ötztal fahren. Dort müssen Sie dann umsteigen und mit einem weiteren Bus bis zum Parkplatz am Stausee Längental (1.900m) fahren, von wo aus Sie dann die Tour auf den Acherkogel starten können.

Mit dem Fahrrad

Wenn Sie ein sehr sportliches Wochenende vor sich haben, können Sie auch mit dem Fahrrad direkt durch das wunderschöne Ötztal bis zum Parkplatz am Stausee Längental (1.900m) fahren. Dort müssen Sie Ihr Fahrrad dann gegebenenfalls abstellen und die Tour auf den Acherkogel starten.

Geschichte

Am 24. August 1881 wurde der Acherkogel zum ersten Mal durch den Bergsteiger Ludwig Purtscheller bestiegen. Sein Partner Franz Schnaiter, der eigentlich auch den Gipfel erreichen wollte, musste jedoch unterhalb des Gipfels bei einer Wandstufe die Tour abbrechen.

Ludwig Purtscheller fand auf dem Gipfel des Acherkogels allerdings schon ein Vermessungsmännchen aus Stein, welches darauf hindeuten lässt, dass schon vor der Besteigung im Jahre 1881 ein anderer Bergsteiger auf dem Gipfel war. Die Besteigung von Ludwig Purtscheller war jedoch die erste namentliche.

Schon im Jahre 1956 wurde das Gipfelkreuz des Acherkogels zum ersten Mal aufgestellt. Der eigentliche Hauptgipfel befindet sich allerdings etwas weiter nordöstlich von diesem.

Diese Routen gibt es

Über den Normalweg

Der Normalweg auf den Acherkogel beginnt auf dem Parkplatz beim Stausee Längental (1.900m). Von dort aus müssen Sie zunächst über die Staumauer durch einen Zirbenwald bis in's Mitteltal aufsteigen. Am rechten Ufer führt Sie der Weg nun vorbei an einem See über den Bergrücken immer weiter nach oben, wo Sie sich rechts halten müssen.

Kurz vor der Mittertaler Scharte gibt es einige Seile, die Ihnen den Aufstieg erleichtern sollen. Von dort aus geht es anschließend weiter über eine Scharte und mehrmaligem auf- und absteigen bis zum Nordgrat des Acherkogels. Dort ist der Weg nur noch mit blassen roten Markierungen oder Steinmännchen markiert.

Diesen folgen Sie so lange, bis Sie die letzten 350hm über den Gipfelgrat im 3. Schwierigkeitsgrad bis zum Gipfel aufsteigen können.

Überschreitung von Maningkogel und Acherkogel

Diese Tour startet beim Speicher in Kühtai, von dem aus Sie zu Beginn über eine Wiese bis in's Mittertal aufsteigen müssen. Von dort aus führt Sie der Weg dann bis zur Mittertalscharte, wo Sie anschließend nach rechts in Richtung NO-Kante weitergehen können. Vorbei an einem kleinen See müssen Sie nun etwas weiter Rechts vom Grat entlang in die Wand einsteigen. Während Sie dieser immer weiter nach oben folgen, kommen Sie zunächst am Maningkogel und nach einer Weile am Acherkogel an.

Bei der Tour gibt es wenige Bohrhaken und der Abstieg über die Nordflanke hat es in sich. Wenn Sie aber ein gewisses Maß an alpinem Können haben, kann die Tour zu den schönsten Gratklettereinen im Kühtai zählen. Der Grat sollte allerdings nicht unterschätzt werden.

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