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Das Weisshorn

Weisshorn

Das 4.505m hohe Weisshorn steht in den Walliser Alpen, ist der höchste Gipfel der Weisshorngruppe und gehört zu den bekanntesten Bergen in der Region. Die steilen Flanken des Berges sowie der spitze Gipfel lassen das Weisshorn schon aus weiter Entfernung erkennbar werden.

Mitten in den Walliser Alpen gelegen, gehört die Weisshorn Besteigung auch zu einer der landschaftlich schönsten dieser Art. Mit Blick auf bekannte Berge wie das Matterhorn, vergisst man am Gipfel schnell die Anstrengung des Aufstieges und genießt dafür das wunderschöne Gipfelpanorama.

Die herrlichen Grate sowie die Pyramidenartige Form, formen für manche den wohl schönsten Berg der Alpen. Wer diesen besteigen möchte, muss allerdings mit einer sehr anspruchsvollen Tour rechnen, bei der vom Tal aus bis zum Gipfel ungefähr 3.000 Höhenmeter bewältigt werden.

Anreise zum Weisshorn

Anreise zum Weisshorn

Mit dem Auto

Wenn Sie mit dem Auto zum Weisshorn anreisen möchten, müssen Sie zunächst über Visp, Stalden und das Mattertal bis nach Randa fahren, wo Sie Ihr Auto auf dem Parkplatz beim Bahnhof abstellen können. Vom Bahnhof aus startet dann die Tour in Richtung Weisshorn.

Mit der Bahn

Auch mit der Bahn ist das Weisshorn gut zu erreichen. Fahren Sie dazu bis nach Visp, wo Sie anschließend umsteigen und mit der Bahn durch die traumhafte Kulisse der Walliser Alpen bis nach Randa weiterfahren können. Von dort aus startet dann die Tour mit dem Zustieg zur Weisshornhütte.

Mit dem Bus

Um mit dem Bus zum höchsten Berg der Weisshorngruppe anzureisen, müssen Sie ähnlich wie mit dem Auto und der Bahn zunächst bis nach Visp fahren. Dort können Sie dann einmal umsteigen und mit der Bahn durch die wunderschöne Landschaft der Walliser Alpen weiter bis nach Randa fahren, von wo aus die Tour startet.

Geschichte

Die Geschichte des Weisshorn

Am 19. August 1861 wurde das Weisshorn erstmals durch John Tyndall, Johann Josef Benet und Ulrich Wenger über den Ostgrat bestiegen. Die Route, für die sich die Erstbesteiger entschieden haben, ist der heutige Normalweg, welcher immer noch gerne begangen wird.

Einige Jahre später, am 2. September 1895, wurde das Weisshorn auch erstmals über den Südwestgrat bestiegen. Dieser ist der anspruchsvollste der drei Weisshorngrate und wird auch heute noch nur von erfahrenen Bergsteigern begangen. Die Gruppe der Erstbesteiger des Südwestgrates setzte sich aus Josef Marie Biner, Ambros Imboden und Edward Broome zusammen.

Der Nordgrat wurde als letzter der drei Grate bestiegen. Erst am 21. September 1898 erreichten H. Biehly und H. Burgener erstmals den Weisshorngipfel über den sehr abwechslungsreichen und eleganten Nordgrat.

Routen auf das Weisshorn

Diese Routen führen auf das Weisshorn

Über den Nordgrat

Die Tour über den Nordgrat startet an der Cabane Tracuit auf 3.256m. Von dort aus führt der Weg zunächst bis auf den Turtmanngletscher, von dem aus Sie das Bishorn (4.153 m) erreichen können. Nach einer kurzen Rast, müssen Sie allerdings weiter in das Weisshornjoch absteigen, von wo aus Sie dann über Felsen und Firn bis zum Felsgrat auf der Nordseite des Weisshorns gelangen.

Über den Nordgrat müssen Sie nun in mixed Kletterei (Fels und Eis) und oftmals drei Seillängen bis zum Gipfel des Weisshorn aufsteigen und können anschließend von dort oben den wunderschönen Blick über die gesamte Weisshorngruppe sowie die Walliser Alpen genießen.

Über den Ostgrat

Die Tour über den Ostgrat startet in Randa, von wo aus Sie am ersten Tag bis zur Weisshornhütte auf 2.932m aufsteigen müssen. Dort empfiehlt es sich eine Nacht einzulegen, um am nächsten Tag mit voller Energie und Kraft in den Ostgrat einsteigen zu können.

Den Ostgrat erreichen Sie, indem Sie den Wegspuren nach bis zum Gletscher folgen, diesen überqueren und anschließend über eine steile Felsstufe bis zum Beginn des Grates weitergehen. Der Grat wird dann mit der Zeit immer exponierter. Die letzten 500-600 Höhenmeter müssen Sie zum Schluss noch durch steilen Firn bis zum Gipfel bezwingen.

Über den Südwestgrat (Schaligrat)

Die beiden Couloirs, die bis zum Schalijoch führen, sind mittlerweile leider sehr Steinschlag gefährdet, weshalb diese Route über die Rothornhütte bis zum oberen Äschhorn führt. Von dort aus können Sie dann über den Hohlichtgletscher und den Hohlichtpass bis zum Schalijoch aufsteigen.

Vom Schalijoch Biwak aus müssen Sie nun weitere 100 Meter aufsteigen, bis Sie die Kletterei auf dem Grat beginnen können. Die meisten Türme, auf die Sie treffen werden, können Sie überklettern. Allerdings muss der zweitletzte Turm westlich umgangen werden, bevor man dann hinter diesem den Gipfel erreicht.

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