Berge
- Deutschland
- Alpspitze
- Biberkopf
- Bodenschneid
- Breitenberg
- Brünnstein
- Bschießer
- Dreisesselberg
- Fellhorn
- Gaishorn
- Geigelstein
- Grünstein
- Großer Daumen
- Hochblassen
- Hochkalter
- Hochvogel
- Hoher Ifen
- Höfats
- Jenner
- Kleiner Daumen
- Laufbacher Eck
- Nebelhorn
- Ponten
- Predigtstuhl
- Rauhhorn
- Rubihorn
- Sonntagshorn
- Watzmann
- Zugspitze
- Frankreich
- Österreich
- Schweiz
- Italien
- Peru
- Nepal
- Alpspitze
- Biberkopf
- Bodenschneid
- Breitenberg
- Brünnstein
- Bschießer
- Dreisesselberg
- Fellhorn
- Gaishorn
- Geigelstein
- Grünstein
- Großer Daumen
- Hochblassen
- Hochkalter
- Hochvogel
- Hoher Ifen
- Höfats
- Jenner
- Kleiner Daumen
- Laufbacher Eck
- Nebelhorn
- Ponten
- Predigtstuhl
- Rauhhorn
- Rubihorn
- Sonntagshorn
- Watzmann
- Zugspitze
Coropuna
Der Coropuna befindet sich im südlichen Teil Perus und ist mit einer Höhe von 6.425m der höchste Vulkan des Landes. Doch nicht nur das - Als dritthöchster Berg des Andenstaates zieht er Wanderer und Bergsteiger aus aller Welt in den Bann.
Zwar ist die Bergtour bis zum höchsten Punkt keine technisch schwierige, allerdings darf sie dennoch nicht unterschätzt werden, da der Coropuna sehr hoch liegt und damit ein erhöhtes Gefahrenpotential in Verbindung mit der Höhenkrankheit vorhanden ist.
Mit dem Flugzeug
Wer aus dem Ausland zum Coropuna in Peru anreisen möchte, muss bis zum Flughafen Arequipa fliegen. Dieser kann von zahlreichen internationalen Flughäfen erreicht werden und bildet den Startpunkt der Coropuna-Expedition.
Mit dem Auto
Die eigentliche Besteigung des Coropuna beginnt noch nicht in Arequipa. Zunächst muss von dort aus eine etwas längere Strecke mit dem Auto zurückgelegt werden. Dieses dauert in etwa 8 Stunden und endet am Laguna Pallacocha, einem See, wo man das Basislager aufschlagen kann. Um diesen zu erreichen, fährt man zu Beginn über die S1 und 105 nach Chuquibamba, einer kleinen Stadt, von der aus ein Schotterweg zum See führt.
Mit dem Bus
Auch mit dem Bus hat man die Möglichkeit, von Arequipa aus in Richtung Laguna Pallacocha zu fahren. Da der See jedoch auf fast 4.800m liegt und die Schotterstraße je nach Bedingungen nur von Geländewagen befahren werden kann, ist es möglich, dass man bei der Anreise mit dem Bus etwas weiter unten aussteigt und die Schotterstraße bis zum See hochläuft.
Geschichte
Da der Coropuna ein mittlerweile schlafender Schichtvulkan ist, geht die Geschichte des Berges besonders auf die Ausbrüche zurück. Der letzte bekannte Ausbruch ereignete sich im Holozän, einem Zeitabschnitt der Erdgeschichte, der vor etwa 12.000 Jahren begann.
Aufgrund der enormen Höhe des Berges war auch sein Gipfel schon seit langer Zeit mit Gletschern bedeckt. Da allerdings die Erderwärmung auf allen Teilen des Planeten stattfindet, schmolzen auch hier die Gletscher immer weiter ab.
So gab eine Messung der Gletscher Auskunft darüber, dass diese vom Jahre 1955 bis zum Jahre 2003 um mindestens 54% geschrumpft sind. Das Schmelzen hat jedoch nicht nur Auswirkungen auf die Besteigung des Berges.
Mindestens 50.000 Menschen werden vom Schmelzwasser des Gletschers am Coropuna mit Trinkwasser versorgt. Würde der Berg Messungen zufolge tatsächlich schon im Jahre 2120 Eisfrei sein, hätten auch die Bewohner rund um den Berg große Probleme mit der Trinkwasserversorgung.
Routen auf den Coropuna
Vom Laguna Pallacocha auf den Coropuna
Die Besteigung des Coropuna beginnt am Laguna Pallacocha, wo man am ersten Tag das Lager aufschlägt. Je nach Schneelage, ist es auch möglich, vorbei am See bis auf eine Höhe von ca. 5.100m zu fahren.
Wer allerdings vom See aus startet, wandert zu Beginn über die Schotterstraße, Steine und Vulkansand, einige Zeit später über das Eis bis zum Hochlager. Dieses befindet sich auf ungefähr 5.500m und bietet unglaublich schöne Blicke über die umliegende Landschaft.
Auch hier verbringt man zur Akklimatisation wieder eine Nacht, bevor es am nächsten Morgen über den Gletscher weiter bergauf geht. Da der Gletscher teilweise mit Spalten bedeckt ist, ist hier besondere Vorsicht geboten.
Am besten wandert man am steilen Hang relativ weit westlich auf, da es dort nicht ganz so gefährlich ist. Der Weg auf diesem Hang ist gut an den Felsen zu erkennen, die teilweise aus dem Eis hinausragen.
Nachdem man den Gipfel erreicht hat, auf dem man traumhaft schöne Blicke bis zum Chachani und darüber hinaus genießen kann, führt der Weg zurück zum Hochlager und von dort aus bis zum Basecamp, wo man anschließend mit dem Auto nach Arequipa, dem Ausgangspunkt zurückfahren kann.