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Lagazuoi
Der Lagazuoi ist ein 2.835m hoher Berg in den Dolomiten. Sein Gipfel teilt sich in den großen- sowie den kleinen Lagazuoi auf und ist besonders durch die Lagazuoi Hütte, die sich auf dem niedrigeren der beiden Gipfeln befindet, ein beliebtes Ausflugsziel.
Zwar sind der Lagazuoi und die Lagazuoi Hütte mit der Seilbahn erschlossen, allerdings nicht direkt der Gipfel. Wer diesen erreichen möchte, kann von der Bergstation aus in ca. 20 Minuten zum Gipfelkreuz wandern.
Auch der Blick von der Hütte aus ist fantastisch, allerdings wird dieser vom Gipfelpanorama am großen Lagazuoi übertroffen. Von der Fanesgruppe über die Marmolata bis hin zu den Geislerspitzen erstrecken sich dort oben die schönsten aller Dolomitengipfel.
Anreise zum Lagazuoi
Mit dem Auto
Wenn Sie mit dem Auto zum Lagazuoi anreisen möchten, müssen Sie zunächst ins Pustertal fahren. Dieses erreicht man über die Brenner Autobahn an der Ausfahrt Brixen-Pustertal. Anschließend fährt man über Sankt Lorenzen bis nach Alta Badia und kann von dort aus San Cassiano erreichen, wo sich der Parkplatz Saré befindet. Dieser ist Ausgangspunkt der Wanderung.
Mit der Bahn
Da es am Fuße des Lagazuoi keinen Bahnhof gibt, muss man bei der Anreise mit der Bahn zunächst bis zum nächstgelegenen Bahnhof Bruneck fahren. Anschließend ergibt sich die Möglichkeit, in die Buslinie 460 umzusteigen und mit dieser bis nach San Cassiano zu fahren, wo die Wanderung auf dem Parkplatz Saré startet.
Mit dem Bus
Die sechs Ortschaften in Alta Badia und damit auch San Cassiano sind täglich durch öffentliche Verkehrsmittel erschlossen. Am einfachsten gelangt man mit der Buslinie 460 von Bruneck aus nach San Cassiano, dem Ausgangspunkt der Lagazuoi-Besteigung.
Geschichte
Die Region und damit auch die Geschichte rund um den Lagazuoi ist vom Ersten Weltkrieg geprägt. Während Italien dem österreichisch-ungarischen Kaiserreich den Krieg erklärte, lebten vom Jahre 1915 bis 1917 zahlreiche Soldaten auf dem 2.835m hohen Berg.
Dort zogen sie sich zurück, wollten das Pustertal verteidigen und verließen nach einem bitteren Hochgebirgskampf den Berg. Als sich die Situation wieder legte und die Soldaten davonzogen, besuchten mit der Zeit immer mehr Touristen die Lagazuoi-Region.
Dies brachte Ugo Illing, Angelo Menardi Milar, Franca und Mescolin und Ugo Pompanin im Jahre 1963 dazu, eine Seilbahn zu erbauen, die mittlerweile bis zum Gipfel des kleinen Lagazuoi führt. Auch die Lagazuoi Hütte, die nur ein Jahr später, 1964, erbaut wurde, bietet heutzutage Platz für bis zu 74 Übernachtende.
Routen auf den Lagazuoi
Wanderung von St. Cassiano auf den Lagazuoi
Der Normalweg auf den Lagazuoi startet in St. Cassiano auf dem Parkplatz Saré. Von dort aus wandert man zu Beginn bis zur wunderschönen Kapelle Sass Dlacià. Diese lässt man hinter sich und wandert anschließend auf gleichem Wege weiter bis zur Capanna Alpina.
Umgeben von den schönsten Dolomitengipfeln, hat man in der Hütte die Möglichkeit, etwas Leckeres zu Essen und es sich auf der Sonnenterrasse gemütlich zu machen. Nach der kleinen Rast folgt man dem breiten Weg in Richtung Scotoni-Hütte und steigt auf diesem immer weiter bergauf.
Angekommen an der zweiten Hütte der Tour geht es nun weiter Richtung Lagazuoi-See. Eingebettet in einer unglaublich schönen Gebirgslandschaft, spiegeln sich in ihm die hohen Gipfel und steilen Wände der Dolomiten - Ein fantastischer Anblick.
Über den Weg Nr. 20 geht es dann zunächst noch durch Sträucher und Wiesen, anschließend über Fels und Stein bis zum Gipfel. Hier wird man nicht nur von einer unbeschreiblich schönen Aussicht belohnt, sondern kann auch einen Blick in die höchste Sauna der Dolomiten werfen.
Über den Kaiserjägersteig auf den Lagazuoi
Die Tour über den Kaiserjägersteig startet auf dem Parkplatz am Falzaregopass. Um den Einstieg des Steiges zu erreichen, wandert man zu Beginn in Richtung Seilbahn, folgt davor allerdings auf dem Weg Nr. 402 dem Wegweiser „Kaiserjägersteig M3“ immer weiter bergauf.
Zunächst noch über Almwiesen mit ausgiebiger Vegetation, später durch schroffes Felsgelände, führt der Weg auf mehreren Serpentinen fast bis zu den Lagazuoiwänden auf. Kurz vor diesen steigt man ein kleines Stück ab und erreicht dadurch eine Hängebrücke.
Nach deren Überquerung wandert man durch Felsengelände auf versicherten Steigen bergauf. Nachdem man ein Kar durchstiegen hat und es zuvor immer mal wieder ein wenig ausgesetzter wurde, erreicht man über ein deutlich erkennbares Felsband den Gipfel des Lagazuoi.