Dufourspitze

Mit einer Höhe von 4.634m ist die Dufourspitze in den Walliser Alpen der höchste Berg der Schweiz. Gleichzeitig ist sie hinter dem Mont Blanc der zweithöchste Berg der Alpen und damit ein wunderbares Ziel für fortgeschrittene Bergsteiger.

Der höchste Gipfel des DACH Raums, den auch die Dufourspitze darstellt, ist mit Gletschern bedeckt und sollte daher nur von erfahrenen Bergsteigern oder in Begleitung mit Bergführern bestiegen werden. Die gewaltigen Gletscher, die zum Teil sehr verspaltete Regionen haben, erschweren den Aufstieg und machen die Routen zum Gipfel sehr anspruchsvoll.

Wer nach dem anstrengenden, aber dennoch schönen Anstieg den 4.634m hohen Gipfel erreicht hat, wird von dort oben mit einer wunderschönen Aussicht belohnt. Diese reicht vom Grenzgletscher über das Matterhorn bis hin zum Mont Blanc.

Anreise zur Dufourspitze

Mit dem Auto

Wenn Sie mit dem Auto zum höchsten Berg der Schweiz anreisen möchten, müssen Sie zunächst über die A2 bis Andermatt fahren. Dort angekommen, erreicht man über den Furkatunnel und Realp die wunderschöne Gemeinde Täsch, in der man das Auto abstellen kann. Da Zermatt autofrei ist, ist Täsch die letzte befahrbare Möglichkeit, von der aus man mit den Zermatt-Shuttle-Zügen bis zum Hauptbahnhof von Zermatt fahren kann.

Mit der Bahn

Auch die Anreise mit der Bahn ist sehr angenehm und unkompliziert. Am einfachsten gelangt man zur Dufourspitze, indem man zunächst bis zum Bahnhof in Visp fährt. Dort steigt man um und kann anschließend mit der Regionalbahn weiter durch die spektakuläre Gebirgswelt mit Blick auf das klein Matterhorn sowie das Breithorn bis zum Hauptbahnhof Zermatt fahren. An diesem startet die Tour auf den höchsten Berg der Schweiz.

Mit dem Bus

Wenn Sie sich dazu entschieden haben, mit dem Bus zur Dufourspitze anzureisen, müssen Sie zunächst mit einem Reisebus bis nach Visp fahren. Dort steigt man um, da Zermatt autofrei ist und auch nicht mit regulären Reisebussen befahren werden darf. Aufgrund dessen muss man mit den Zermatt-Shuttle-Zügen bis zum Hauptbahnhof von Zermatt fahren, von dem aus man die Tour auf den höchsten Berg der Schweiz starten kann.

Geschichte

Nachdem die Dufourspitze von den Walsern zunächst Gornerhorn und in Italien Cima Alta genannt wurde, bekam sie erst im Jahre 1863 durch den Bundesrat zu Ehren des Schweizer Generals und Kartografen Guillaume-Henri Dufour ihren heutigen Namen. Guillaume-Henri Dufour war der ehemalige Herausgeber der ersten exakten Landkarte der Schweiz.

Am 1. August 1855 wurde der 4.634m hohe Berg zum ersten Mal durch eine Seilschaft mit Charles Hudson bestiegen. Die Seilschaft setzte sich aus John Birkbeck, Edward J. W. Stephenson, James G. Smyth und den Gebrüder Christopher zusammen. Hudson bestieg einige Jahre später auch als erster Mensch das Matterhorn, wo er beim Abstieg jedoch tödlich verunglückte.

Im Jahre 1872 wurde die Dufourspitze zum ersten Mal durch Richard und William Pendlebury, Charles Taylor, dem Schweizer Ferdinand Imseng, Gabriel Spechtenhauser und dem Italiener Giovanni Oberto über die Ostflanke bestiegen. Zu dieser Zeit gab es noch keine Berghütte am höchsten Berg der Schweiz. Allerdings führte die immer größere Nachfrage im Jahre 1894 dazu, dass der Schweizer Alpen-Club die alte Monte-Rosa-Hütte erbaute.

Allgemeines

Als höchster Berg der Schweiz und zweithöchster Berg der Alpen, zieht die Dufourspitze eine Menge Bergsteiger sowie Touristen in den Bann. Doch auch für Extremsportler ist der höchste Berg der Schweiz ein Dorn im Auge, wenn es darum geht, neue Rekorde aufzustellen. So ging Stephan Siegrist Beispielsweise im Jahre 2013 auf der Dufourspitze über die höchste Highline Europas.

Nach dem Kräfte zerrenden Aufstieg von der Monte-Rosa-Hütte aus, spannte der Extremsportler, der mit seinem Fotograf unterwegs war, nur 14 Meter unterhalb des Gipfels, auf 4.620m, eine 21m lange Highline auf. Nach einiger Konzentration meisterte er diese und schlug damit den vorherigen Rekord von der Signalkuppe auf 4.554m um 60m.

Diese Routen gibt es

Normalweg über den Westgrat auf die Dufourspitze

Die Tour über den Normalweg startet in Zermatt. Von dort aus muss man zu Beginn mit der Gornergratbahn bis nach Rotenboden (2.815m) fahren, wo man anschließend über den Gornergletscher bis zur Monte-Rosa-Hütte aufsteigen kann. Diese liegt auf 2.883m und ist eine wunderschöne Schlafmöglichkeit mit Verpflegung inmitten der Walliser Alpen.

Früh am Morgen beginnt dort die Tour und führt über einen steinigen Pfad durch Felsen bis zur Oberen Platje. Diesen Weg verlässt man allmählich und geht mit Steigeisen die ersten Meter über den Gletscher. Schon zu Beginn gibt es hier einige Passagen mit Gletscherspalten, die man durchqueren muss, um dann den immer steiler werdenden Weg bewältigen zu können.

Über den Gletscher und die Gletschermulde müssen Sie nun weiter bis zum Sattel gehen, der auf 4.356m liegt. Dort empfiehlt es sich, eine kleine Pause einzulegen, bevor es anschließend über einen ca. 40° steilen Firngrat immer weiter nach oben geht. Sobald Sie diesen überwunden haben, treffen Sie auch schon auf einen Felsgrat, der bis zum Gipfel der Dufourspitze führt. Dort oben angekommen, wird man mit einem unglaublich schönen Gipfelpanorama belohnt.

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