Plattkofel

Der Plattkofel ist ein 2.964m hoher Berg in den Dolomiten und gehört zu der Langkofelgruppe. Durch seine platte Westflanke, die zur Seiser Alm hin orientiert ist, kann man den 2.964m hohen Berg von den anderen gut unterscheiden und ihn auch schon aus weiter Entfernung erkennen.

Die Scharte zwischen dem 3.181m hohen Langkofel und dem 2.964m hohen Plattkofel ist vor allem dadurch bekannt, dass man sie mit dem Gondellift Forcella Sassolungo erreichen kann. Dies ist eine sehr außergewöhnliche Stehgondel, bei der man an gewaltigen Felsen vorbei bis in die Langkofelscharte fährt.

Wer den Plattkofel zu Fuß bestiegen hat und auf dem Gipfel steht, kann von dort oben eine traumhaft schöne Aussicht genießen. Dadurch, dass der 2.964m hohe Berg so stark aus der Umgebung emporragt, kann man neben unzähligen Berggipfeln auch die weiten Wiesen und Täler der Dolomiten sehen, die sich bis zum Horizont erstrecken.

Anreise zum Plattkofel

Mit dem Auto

Wenn Sie mit dem Auto zum Plattkofel anreisen möchten, müssen Sie zunächst über die A22 bis nach Klausen fahren. Von dort aus erreichen Sie dann nach einiger Zeit Saltria, wo die Talstation des Florianliftes steht. Am Florianlift können Sie parken und die Tour zum Gipfel des Plattkofel starten.

Mit der Bahn

Auch die Anreise mit der Bahn gestaltet sich als sehr angenehm und unkompliziert. Fahren Sie dafür zunächst mit der Bahn bis nach Brixen zum Hauptbahnhof. Dort können Sie aussteigen und anschließend mit einem Taxi weiter bis nach Saltria fahren, wo die Tour startet.

Mit dem Bus

Wenn Sie eine Anreise mit dem Bus bevorzugen, müssen Sie zunächst bis nach Brixen fahren, von wo aus Sie dann entweder mit einem Taxi oder mit einem Almbus bis nach Saltria fahren können. Sobald Sie dort angekommen sind, können Sie die Tour auf den 2.964m hohen Plattkofel starten.

Geschichte

Nachdem Anton Kasseroler im Jahre 1935 die Plattkofelalm übernahm und auf dieser Milch und Almkäse herstellte, wurden immer mehr Wanderer und Bergsteiger auf die Alm aufmerksam. Dadurch entschied man sich später dazu, „auf der Schneid“ die erste Plattkofelhütte zu errichten.

Nachdem diese Hütte im Krieg abgebrannt war, bauten Anton Kasseroler und seine Frau diese wieder auf und erneuerten sie zudem auch noch. 1971 und 2016 wurde die Hütte dann noch einmal vergrößert und wurde mit moderneren Sachen ausgestattet. Heutzutage kann man in der Plattkofelhütte sogar schlafen und dadurch die Tour zum Gipfel in zwei Etappen aufteilen.

Diese Routen gibt es

Plattkofel Normalweg

Die Tour über den Normalweg startet an der Bergstation des Florianlifts und führt von dort aus zu Beginn auf einer Schotterstraße bis zur Plattkofelhütte. In dieser können Sie eine kleine Pause einlegen oder sogar schlafen, um den Aufstieg in zwei Etappen zu gehen.

Am nächsten Morgen müssen Sie dann bei der Hütte links abbiegen und über Hänge bis zur Schotterflanke des Plattkofels aufsteigen. Über die Flanke erreichen Sie dann in Kehren eine Scharte im Gipfelgrat, von der aus Sie über diesen Grat die letzten Meter bis zum Gipfel zurücklegen können.

Plattkofel Umwanderung

Auch diese Wanderung startet an der Bergstation des Florianliftes. Gehen Sie dort zu Beginn auf dem Weg Nr. 7A in Richtung Süden. Nach einer kurzen Zeit können Sie vor der Zallinger Hütte nach links auf den Weg Nr. 9 abbiegen und auf diesem immer weiter aufsteigen.

Sobald Sie dem Weg für einige Zeit gefolgt sind, erreichen Sie später die Plattkofelhütte, von der aus Sie auch den Plattkofel über den Normalweg besteigen könnten. Während der Plattkofel Umrundung müssen Sie allerdings auf dem Friedrich-August-Weg entlang des Südhanges in Richtung Osten weitergehen.

Nachdem Sie diesem Weg gefolgt sind, treffen Sie schon nach einiger Zeit auf die idyllisch gelegene Sandro-Pertini-Hütte, bei der Sie etwas leckeres Essen und Trinken können. Nach der kurzen Rast in der Hütte führt der Weg entlang auf Wiesen Böden oberhalb der Baumgrenze bis zur Friedrich-August-Hütte. Während dieser Etappe können Sie auch die imposante Marmolata, den höchsten Berg der Dolomiten sehen. 

Sobald Sie sich ein wenig ausgeruht haben und den wunderschönen Blick genießen konnten, müssen Sie nun weiter bis zum Sellajoch wandern. Dort steht auch das Sellajoch-Haus, in dem Sie wieder die Möglichkeit für eine Rast hätten. Auf dem Weg Nr. 525 geht es anschließend in Serpentinen bis zur Toni-Demetz-Hütte.

Wenn Sie diesen Aufstieg nicht mehr gehen möchten, haben Sie auch die Möglichkeit, dieses Stück mit der Seilbahn vom Sellajoch aus bis zur Toni-Demetz-Hütte zurückzulegen. Hinter der Hütte müssen Sie dann nur noch durch Geröll über die Langkofelhütte bis zur Bergstation des Florianliftes absteigen und erreichen somit den Ausgangspunkt der Tour.

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