Bodenschneid

Die Bodenschneid ist ein 1.668m hoher Berg im Mangfallgebirge. Sie liegt zwischen dem Tegernsee und Spitzingsee und kann aufgrund ihrer einzigartigen Lage in den Schlierseer Bergen von verschiedenen Seiten aus bestiegen werden.

Als beliebter Münchner Hausberg wird die Bodenschneid gerne in den unterschiedlichsten Jahreszeiten begangen. Während im Sommer grüne Almwiesen, malerische Täler und traumhaft schöne Berghänge einladen, sind es in den Wintermonaten vor allem die verschneiten Gipfel des Mangfallgebirges, die zahlreiche Bergsportler in den Bann ziehen.

Da die Bodenschneid in greifbarer Nähe zu München liegt, empfiehlt es sich, die Tour vor allem außerhalb der Saison zu gehen, da man ansonsten auf zahlreiche Wanderer trifft.

Anreise zur Bodenschneid

Mit dem Auto

Wenn Sie mit dem Auto zur Bodenschneid anreisen möchten, müssen Sie zunächst auf der A8 in Richtung Miesbach fahren und die Autobahn an der Ausfahrt „Weyern“ verlassen. Anschließend erreicht man über den Schliersee den Spitzingsee, wo man das Auto auf dem Parkplatz am Kurvenlift in der Nähe der Skischule abstellen kann.

Mit der Bahn

Da die Region rund um die Bodenschneid sehr gut für den öffentlichen Verkehr erschlossen ist, gestaltet sich auch die Anreise mit der Bahn sehr unkompliziert. Fahren Sie dafür vom Münchner Hauptbahnhof aus mit der Bayerischen Oberlandbahn in Richtung Bayerischzell. Sobald Sie den Bahnhof Fischhausen-Neuhaus erreicht haben, steigen Sie um und gelangen anschließend mit der RVO zum Spitzingsee, wo die Tour startet.

Mit dem Bus

Wer sich dazu entschieden hat, mit dem Bus anzureisen, muss mit der RVO bis nach Spitzingsee fahren und von dort aus die ersten Meter bis zum Parkplatz in Nähe der Skischule wandern. Dort startet die Wanderung auf den 1.668m hohen Berg.

Geschichte

Im Jahre 1877 ereignete sich in unmittelbarer Umgebung der Bodenschneid ein Vorfall, der bis heute nicht geklärt wurde. In den Wäldern rund um den Schliersee wilderte zu dieser Zeit der Wildschütz Jennerwein.

Er war Feind der Forstbeamten und ist mittlerweile eine Legende am Berg. Denn am 6. November 1877 wurde er an einem Bergkamm nördlich der Bodenschneid erschossen. Seine Leiche fand man allerdings erst am 15. November 1877.

Bis heute ist noch nicht bekannt, wer für den Mord des Jennerwein verantwortlich war. Wer sich auf seine Spuren begibt, wird im Sattel zwischen der Rinnerspitz und Wasserspitz eine Gedenktafel finden.

Routen auf die Bodenschneid

Wanderung vom Spitzingsee auf die Bodenschneid

Die Wanderung vom Spitzingsee aus startet am Parkplatz des Kurvenliftes und steuert von dort aus zunächst über den Weg Nr. 637a in Richtung Untere Firstalm. Dabei führt dieser zunächst durch einen Wald, später mit traumhaft schönen Blicken abseits des Waldes bis zur Alm, die ideal für eine kurze Rast mit tollen Blicken auf die umliegenden Gipfel geeignet ist.

Nach einer kleinen Stärkung wandert man auf dem gut beschilderten Weg bis zum Suttenstein. Der Pfad ist zu Beginn relativ breit, wird zum Ende hin allerdings etwas schmaler, bevor man zum Schluss mit einem grandiosen Gipfelpanorama belohnt wird.

Wanderung von Neuhaus am Schliersee auf die Bodenschneid

Diese Tour startet am Ende der Dürnbachstraße auf dem Wanderparkplatz in Neuhaus am Schliersee. Von dort aus wandert man zu Beginn über eine Forststraße in Richtung See. Sobald man die ersten Meter zurückgelegt hat, gelangt man nach einiger Zeit auf eine weitere, querlaufende Forststraße.

Diese überquert man und steigt anschließend immer weiter auf, bis der Weg nach einiger Zeit auf die Almwiesen der Raineralm führt. In einer unbeschreiblich schönen Umgebung wandert man über die malerischen Wiesen bis zum Bodenschneidhaus.

Dort ist der Weg sehr einfach zu finden und führt über einige Passagen bis zur Gipfelflanke. Sobald man die mit Drahtseilen versicherte Flanke überwunden hat, wird man bereits am Gipfel der Bodenschneid mit einem wunderschönen Blick belohnt.

Wanderung von der Mautstelle Enterrottach auf die Bodenschneid

Eine etwas längere Tour auf die Bodenschneid startet auf dem Parkplatz der Mautstelle Enterrottach. Von dort aus wandert man zu Beginn talauswärts, bis man nach einiger Zeit die Kühzagl-Alm erreicht hat.

Nach einer kleinen Rast wandert man über wunderschöne Pfade immer weiter bis zum Bodenschneidhaus. Auch hier kann man einkehren und sich vor dem Gipfelanstieg stärken. Den Gipfel erreicht man, wenn man nun dem etwas steiler werdenden Weg folgt.

Vorbei am Bodenschneidhaus führt dieser über einen zunächst breiten, nach etwas längerer Zeit immer schmaler werdenden Pfad bis zum höchsten Punkt.

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