Elferkopf

Der Elferkopf ist mit einer Höhe von 2.387m der zweithöchste Berg im Kleinwalsertal und gehört zu den Allgäuer Alpen. Er liegt nordwestlich des Liechelkopfes, welcher auch über einen Grat mit dem Elferkopf verbunden ist und steht im Schatten des Widderstein. Neben der Besteigung im Sommer, sind auch Skitouren im Winter sehr beliebt am Berg.

Da es mehrere Besteigungsmöglichkeiten gibt, ist der Elferkopf auch für viele Wanderer und Bergsteiger interessant. Wer den 2.387m hohen Gipfel erreichen möchte, sollte ein wenig Erfahrung sowie Trittsicherheit und Schwindelfreiheit mitbringen.

Nach dem Aufstieg zum Gipfel, wird man dort oben mit einer wahnsinnig tollen Aussicht belohnt. Diese geht fast über die gesamten Allgäuer Alpen und ermöglicht unter anderem auch tolle Blicke auf den nahegelegenen Widderstein und Liechelkopf.

Anreise zum Elferkopf

Mit dem Auto


Wenn Sie mit dem Auto zum Elferkopf anreisen möchten, müssen Sie zunächst von Oberstdorf aus in's Kleinwalsertal bis zur Ortschaft Mittelberg fahren, von wo aus Sie später am Ortsende links in Richtung Baad abbiegen müssen. Nach einiger Zeit können Sie hinter dem Aparthotel noch einmal auf der linken Seite nach links abbiegen.

Dort führt dann eine Straße zum Schwändle, von dem aus Sie das letzte Stück nach rechts bis zum Bergheim Moser fahren müssen.

Mit der Bahn

Auch die Anreise mit der Bahn ist sehr angenehm. Fahren Sie dafür zu Beginn nach Oberstdorf, was von so gut wie jedem größeren Bahnhof aus erreichbar ist. Dort müssen Sie umsteigen und mit dem Walserbus weiter in's Kleinwalsertal fahren. Ihr genaues Ziel mit dem Walserbus ist der Schwendle.

Mit dem Bus

Wenn Sie sich dazu entschieden haben, mit dem Bus anzureisen, müssen Sie zu Beginn durch die wunderschöne Bergwelt bis nach Oberstdorf fahren. Dort angekommen, können Sie dann aussteigen und anschließend mit dem Walserbus weiter bis zum Schwendle fahren, von wo aus die Tour beginnt.

Geschichte

Wann genau der Elferkopf zum ersten Mal bestiegen wurde, ist bis heute noch nicht bekannt. Als jedoch Hermann von Barth im Jahre 1869 auf dem Gipfel stand, konnte er dort schon eine Signalstange finden, welche darauf hindeuten lässt, dass dort oben schonmal jemand gewesen ist.

Der Name des Elferkopfes hat seinen Ursprung in einer „Sonnenuhr.“ Wenn man von Hirschegg oder Mittelberg aus bei gutem Wetter um elf Uhr in den Himmel schaut, kann man nämlich sehen, dass sich die Sonne genau hinter dem Gipfel des Elferkopfes befindet. Eine Stunde später, um zwölf Uhr, befindet sich die Sonne dann hinter dem Zwölferkopf.

Diese Routen gibt es

Auf den Elferkopf selber führen keine markierten Wanderwege. Jedoch kann der Berg von einigen verschiedenen Orten aus Weglos bestiegen werden.

Vom Gemsteltal aus

Die Tour startet im Gemsteltal, von wo aus Sie zunächst durch Wald und Wiesenstücke aufsteigen müssen. Später wird der Weg ein wenig besser und wechselt zwischen Schrofen und Steilgras.

Im Steilgras ist der Weg noch relativ gut zu erkennen, bevor er sich dann nach einiger Zeit und einer weiteren Wald Querung im Gras verliert. Über diese Grasflächen erreichen Sie auf ca. 1.650m einen Jägerstand, der Ihnen zur Orientierung hilft.

Wenn Sie diesen Jägerstand sehen, können Sie sich sicher sein, dass sich auch auf gleicher Höhe die Westrippe befindet, auf der Sie dann weiter aufsteigen müssen. Über diese maximal 55° steile Rippe erreichen Sie dann nach einiger Zeit den Gipfel des Elferkopfes.

Die Elferkopf Überschreitung

Bei dieser Tour starten Sie in Mittelberg auf dem Wanderparkplatz. Von dort aus müssen Sie zunächst über einen breiten Wanderweg und an der Breitach entlang in Richtung Schönesbodenalpe wandern. Nach 2,5 km verlassen Sie die markierten Wege und steigen über einen Grashang weiter auf.

Durch einen Wald und eine markante Schuttrinne müssen Sie von dort aus weiter bis in den auf 2.170 m gelegenen Sattel zwischen dem Elfer- und dem Zwölferkopf aufsteigen. Halten Sie sich links, um über den Grat bis zum Gipfel des Zwölferkopfes (2.224 m) weitergehen zu können.

Nach einer kurzen Rast mit wunderschönem Panorama können Sie nun wieder zurück in den Sattel absteigen und in südöstlicher Richtung bis zur Felsstufe wandern. Diese müssen Sie im I. Schwierigkeitsgrad überklettern und stehen nach wenigen Minuten schon auf dem Gipfel des Elferkopfes.

Auch hier können Sie eine kurze Pause machen und die Aussicht genießen, bevor es zum Schluss über den Grat weiter bis zu den Runden Köpfle geht. Hinter diesen gelangen Sie zur Schlüsselstelle der Tour. Diese besteht aus einer Felsstufe im II. Schwierigkeitsgrad und führt Sie nach wenigen weiteren Kletterstellen, die höchstens bis in den II+ Schwierigkeitsgrad gehen bis auf den Gipfel des Liechelkopfs (2.384 m).

Steigen Sie nach einer weiteren Gipfelrast nach Südwesten ab, bis Sie den Wanderweg, der von der Mindelheimer Hütte kommt, erreichen. Über diesen erreichen Sie dann nach einigem weiteren wandern das Geißhorn (2.366m).

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