Hochkönig

Mit einer Höhe von 2.941m ist der Hochkönig nicht nur der höchste Gebirgsstock, sondern auch der höchste Gipfel in den Berchtesgadener Alpen. Da man ihn über viele verschiedene Routen besteigen kann, ist er sowohl unter Bergsteigern, als auch Wanderern bekannt.

Wer nach dem anstrengenden Aufstieg endlich den Gipfel erreicht hat, wird mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Da der Hochkönig alle Berge im Umkreis von rund 34 Kilometern überragt, sieht man über weite Täler hinweg und kann insgesamt 200 Dreitausender in der Region sehen.

Obwohl die Wanderung zum Gipfel über einige Wege als nicht sehr schwierig eingestuft wird, gibt es dort oben auf 2.941m das Matrashaus. Dieses zählt zu den höchstgelegenen Hütten der Ostalpen und kann in guten Zeiten bis zu 105 Bergsportlern Platz bieten.

Anreise zum Hochkönig

Mit dem Auto

Wenn Sie mit dem Auto zum Hochkönig anreisen möchten, müssen Sie zunächst von Salzburg aus in Richtung Bischofshofen fahren. Dort nehmen Sie die Ausfahrt und folgen den Schildern in Richtung Arthurhaus.Der Weg zum Arthurhaus ist sehr steil und kann deswegen im Winter an sehr schneereichen Tagen manchmal nicht befahren werden.

Beim Berghotel Arthurhaus angekommen, können Sie auf einem der kostenlosen Parkplätze parken und die Tour auf den Hochkönig starten.

Mit der Bahn

Wenn Sie sich dazu entschieden haben mit der Bahn anzureisen, können Sie zunächst bis nach Bischofshofen fahren. Dort müssen Sie aussteigen und mit einem der Busse bis zum Berghotel Arthurhaus fahren, von wo aus Sie die Tour auf den höchsten Berg im Berchtesgadener Land starten können.

Bei der Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln müssen Sie auf jeden Fall darauf achten, dass Sie den letzten Bus vom Arthurhaus in's Tal nicht verpassen. Zur Not kann mit Reservierung auch eine Nacht im Arthurhaus verbracht oder die lange Strecke zu Fuß zurückgelegt werden.

Mit dem Bus

Wenn Sie mit dem Bus anreisen, müssen Sie zunächst bis nach Bischofshofen fahren, von wo aus Sie dann mit einem weiteren Bus das wunderschöne Berghotel Arthurhaus erreichen. Dort angekommen können Sie den Schildern folgen und die Tour auf den Hochkönig starten.

Was Sie hier unbedingt beachten müssen, ist, wann der letzte Bus zurück in's Tal fährt, da sich die Strecke vom Arthurhaus bis nach Mühlbach am Hochkönig sehr in die Länge zieht.

Geschichte

Am 5. September 1826 gelang Peter Carl Thurwieser, Ernst von Joanelli und von Sax und zehn weiteren Trägern die Erstbesteigung des Hochkönig. Sie entschieden sich für die Route durch das Ochsenkar vom Arthurhaus aus, welche auch heute noch sehr beliebt ist.

Nachdem die Nachfrage nach dem höchsten Berg im Berchtesgadener Land immer größer wurde, entschied man sich dazu, im Jahre 1898 das Matrashaus zu erbauen. Dies ist eine Schutzhütte am Gipfel des Hochkönig und zählt zu den höchstgelegenen Hütten der Ostalpen.

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Allgemeines

Seit 2015 findet am Hochkönig regelmäßig der Hochkönigman statt. Dieser ist einer der anspruchsvollsten Trailrunning Wettbewerbe Österreichs, in dem sich die besten Athleten untereinander messen. Der Ultramarathon startet und endet in Maria Alm und hat eine ungefähre Streckenlänge von 84 km mit 4.900 positiven Höhenmetern.

Die Sportler laufen von Maria Alm aus zunächst bis zum Arthurhaus, welches auch als Ausgangspunkt für die Besteigung des Hochkönig dient. Von dort aus steigen sie dann bis nach Mühlbach am Hochkönig ab, um anschließend über das Schneebergkreuz bis nach Dienten am Hochkönig zu laufen.

Nach der bis dorthin schon sehr anstrengenden Strecke steigen die Athleten noch auf den Hochkasern auf und laufen weiter über den Hundstein bis zur Schwalbenwand, von wo aus sie dann das letzte Stück der Strecke zurück bis nach Maria Alm laufen.

Diese Routen gibt es

Vom Berghotel Arthurhaus aus

Wer über die kürzeste Route vom Arthurhaus aus auf den Hochkönig steigen möchte, kann direkt beim Arthurhaus auf einem der vielen Parkplätzen parken. Hier sollte man darauf achten früh da zu sein, da die Parkplätze an schönen Tagen relativ schnell voll sein können.

Vom Parkplatz aus müssen Sie dann dem Weg zunächst zur Mitterfeldalm bis auf 1.669 m folgen. Der Zustieg zur Hütte ist relativ einfach und verläuft auf geraden Wegen. In der Hütte können Sie gegebenenfalls eine Pause machen und etwas leckeres Essen oder Trinken, bevor Sie den weiteren Anstieg in Angriff nehmen.

Von der Mitterfeldalm aus führt Sie der Weg nun über ein großes Geröllfeld bis zu den Felsen der Mandlwand. Auch diese Strecke ist dank des gut ausgetretenen Pfades und einer ausreichenden Beschilderung sehr einfach zu finden. Anschließend geht es durch das Untere Ochsenkar und oberhalb der Torsäule bis zum oberen Karrand hinauf.

Folgen Sie von dort aus den Markierungen an der Übergossenen Alm entlang bis zur Ostpreußenhütte, von wo aus Sie dann die letzten Meter bis zum Matrashaus am Gipfel des Hochkönig zurücklegen können.

Über das Birgkar

Die Tour über das Birgkar startet am Birgkarhaus, von wo aus Sie zunächst der Straße entlang in Richtung Dienten folgen müssen. Vorbei an der Erichhütte geht es dem markierten Weg nach entlang durch Wiesen, später durch Latschen, hinauf in die Scharte nördlich der Taghaube (ca. 2.280m).

Dort angekommen, müssen Sie links vorbei am schwierigen Königsjodler Klettersteig bis in die Rinne des Birgkar gehen, durch die Sie über einige mit Leitern gesicherten Passagen aufsteigen können.

Etwas später führt Sie der Weg dann mit Aussicht auf den Königsjodler Klettersteig durch große Geröllfelder, in denen es auch zu Steinschlägen kommen kann bis zum Durchstieg zur Übergossenen Alm. Besonders hier ist durch den Steinschlag besondere Vorsicht geboten.

Nach einigen Metern abwärts müssen Sie nochmal Ihre ganze Kraft zusammen nehmen und erreichen nach wenigen weiteren Metern den Gipfel auf 2.941m.

Königsjodler Klettersteig

Der Königsjodler Klettersteig gehört zu den schwierigsten Klettersteigen im Ostalpenraum, ist für erfahrene Kletterer allerdings eine sehr spektakuläre und lohnenswerte Tour auf den Hochkönig. Um den Königsjodler Klettersteig zu erreichen, müssen Sie zunächst dem Weg vom Birgkarhaus aus in Richtung Dienten folgen, von wo aus Sie dann vorbei an der Erichhütte den Einstieg des Klettersteiges erreichen.

Vor allem die Länge des Klettersteiges, die auf die längste in ganz Österreich geschätzt wird, macht den Aufstieg extrem schwierig. Bis zu 9 Stunden können Sie im Klettersteig unterwegs sein, weshalb man schon einiges an Erfahrung mitbringen muss, um die Tour gut zu überstehen.

Sobald Sie den Klettersteig durchstiegen haben, müssen Sie am Ausstieg nur noch den letzten Metern bis zum Gipfel folgen und werden dort oben mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt.

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