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Rainerhorn
Das Rainerhorn ist mit einer Höhe von 3.559m der zweithöchste Gipfel in der Venedigergruppe. Der von Gletschern bedeckte Gipfel kann nur als Hochtour mit Gletscherkontakt bestiegen werden, weshalb eine gewisse Grunderfahrung nötig ist.
Da der Großvenediger in unmittelbarer Nähe steht und das Rainerhorn damit in den Schatten stellt, scheint es oft so, als ob die Tour zum zweithöchsten Berg der Venedigergruppe weniger lohnenswert wäre.

Mit dem Auto
Wenn Sie mit dem Auto zum Rainerhorn anreisen möchten, müssen Sie zunächst von München aus über die A8 und das Inntaldreieck bis nach Kufstein fahren. Dort geht es hinter dem Kaisergebirge weiter in Richtung Kitzbühel, bis Sie die Kleinstadt erreicht haben und über den Pass Thurn nach Mittersill gelangen. Über die Felbertauernstraße mit dem Felbertauerntunnel erreicht man anschließend das Virgental, wo sich am Talende Hinterbichl, der Ausgangspunkt, befindet.
Mit der Bahn
Da es in Hinterbichl selber keinen eigenen Bahnhof gibt, muss man bei der Anreise mit der Bahn zu Beginn vom Münchner Hauptbahnhof aus bis zum Bahnhof Kufstein fahren. Von diesem erreicht man in relativ kurzer Zeit Kitzbühel, wo man umsteigt und mit einem der Schnellbusse über die Felbertauernstraße nach Matrei fährt. Am Talende befindet sich Hinterbichl, der Ausgangspunkt für die Rainerhorn Besteigung.
Mit dem Bus
Hinterbichl liegt am Talende des Virgentals und ist daher gut mit dem Bus zu erreichen. Wer von weiter weg anreist, gelangt von Kitzbühel aus mit einem der Schnellbusse über die Felbertauernstraße ins Virgental und damit auch nach Hinterbichl.
Geschichte

Am 10. August 1859 wurde das Rainerhorn erstmals durch eine Viererseilschaft bestiegen. Die Erstbesteiger Bartlmä Steiner, Balthasar Ploner, Franz Keil und Ignaz Wagl entschieden sich dabei für die Route über den Oberen Keesboden und die Nordflanke bis zum Gipfel.
Einige Jahre später, 1892, wurde das Rainerhorn erstmals durch Rudolf Spannangel, J. Ensmann und J. Unterwurzacher während des Winters bestiegen. Da die Venedigergruppe vor allem durch den Großvenediger mit der Zeit immer mehr an Bedeutung gewann, wurde auch das Rainerhorn immer öfter bestiegen.
So entschied man sich noch vor der ersten Winterbesteigung dazu, im Jahre 1887 eine Hütte am zweithöchsten Berg der Venedigergruppe zu erbauen. Diese wurde 1925 neu erbaut und nach dem Maler Franz von Defregger benannt.
Mittlerweile ist das Defreggerhaus nicht nur die höchste, sondern auch bekannteste Berghütte in der Venedigergruppe und bietet Platz für bis zu 80 Personen.
Routen auf das Rainerhorn

Rainerhorn Besteigung von der Johannishütte aus
Der Normalweg auf das Rainerhorn startet in Hinterbichl, von wo aus man entweder zu Fuß oder mit dem Venediger-Taxi bis zur Johannishütte fahren kann. Empfohlen wird, das Taxi zu nehmen, da man ansonsten bis zu 2:30h länger unterwegs ist.
Von der Johannishütte aus gehen die meisten Bergsteiger in ca. 2:00h direkt weiter bis zum Defreggerhaus, dem eigentlichen Ausgangspunkt der Rainerhorn Besteigung. Nach einer gemütlichen Nacht in der Hütte geht es dann am nächsten Morgen im Schein der Stirnlampen los.
Über den Inneren Mullwitzkees wandert man ständig über den Gletscher bis zum Rainertörl. Den Inneren Mullwitzkees erreicht man über den Mullwitz Aderl - Einstieg. Anschließend quert man zu einem Steilhang, steigt diesen weiter auf und erreicht dadurch den Westgrat, auf dem man den Gipfel erreicht.