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Der Große Geiger

Großer Geiger

Der große Geiger liegt an der Grenze zwischen den österreichischen Bundesländern Tirol im Süden und Salzburg im Norden. In allen vier Himmelsrichtungen gibt es schöne ausgesetzte Grate, über die man bis zum Gipfel aufsteigen kann.

Der große Geiger, früher auch Obersulzbacher Venediger und Heiliggeistkogel genannt, befindet sich in der Venedigergruppe am Alpenhauptkamm und gilt durch seine imposante Pyramidenform als das Wahrzeichen des Obersulzbachtals.

Wer nach einem langen Aufstieg den Gipfel erreicht hat, kann von dort oben eine traumhafte Aussicht genießen. Dabei blickt man von den mächtigen Gletschern über das Obersulzbachtal bis hin zum Großvenediger, dem höchsten Berg Salzburgs.

Anreise zum Großen Geiger

Anreise zum Großen Geiger

Mit dem Auto

Der Ausgangsort für die Besteigung des großen Geigers ist Neukirchen am Großvenediger. Bis dorthin können Sie mit dem Auto fahren und dann auf dem Parkplatz Hopffeldboden gebührenpflichtig parken. Den Parkplatz müssen Sie hinter sich lassen und dann die Tour auf den großen Geiger starten.

Mit der Bahn

Mit der Bahn können Sie zunächst bis zum Bahnhof in Neukirchen am Großvenediger anreisen. Von dort aus müssen Sie anschließend weiter mit dem Wanderbus von der Bahnhof-Haltestelle Sulzbachtäler bis zum Parkplatz Hopffeldboden fahren, von wo aus dann die Tour zum Gipfel startet.

Mit dem Bus

Wenn Sie sich dazu entschieden haben, mit dem Bus anzureisen, müssen Sie zunächst bis nach Neukirchen am Großvenediger fahren. Dort steigen Sie um und fahren mit dem Wanderbus von der Bahnhof-Haltestelle Sulzbachtäler bis zum Parkplatz Hopffeldboden, von wo aus die Tour startet.

Mit dem Fahrrad

Wenn Sie ein sehr sportliches Wochenende vor sich haben, können Sie auch mit dem Fahrrad zum Parkplatz Hopffeldboden fahren. Dort müssen Sie Ihr Drahtesel gegebenenfalls abstellen und die Tour auf den großen Geiger starten.

Geschichte

Die Geschichte des großen Geigers

Im Jahre 1855 erhielt der große Geiger seinen Namen von dem österreichischen Apotheker und Kartografen Franz Keil. Zuvor wurde er nämlich auch als Obersulzbacher Venediger oder Heiliggeistkogel bezeichnet.

Die Erstbesteigung erfolgte am 20. August 1871 durch den Alpinisten Richard Issler und den Bergführer Michael Groder. Die beiden starteten Ihre Tour von der südlich gelegenen Johannishütte aus. Nachdem Sie den Gipfel erreicht haben, hatten Sie als allererste Menschen die wunderschöne Aussicht über die österreichischen Bundesländer Tirol und Salzburg.

Allgemeines

Allgemeines zum Großen Geiger

Der große Geiger ist von Gletschern umgeben, die bis zu einer Höhe von 3.200m reichen. Im Süden und Westen liegt der Maurerkees und der benachbarte Berg in nordöstlicher Richtung ist der Großvenediger. Dies ist der höchste Berg Salzburgs und wird ebenso gerne bestiegen wie der große Geiger.

Der große Geiger ist vor allem im Winter oder Frühjahr bei Sonnenschein unter Skitourengehern beliebt. Die Abfahrt auf einem der höchsten Berge Österreichs zu erleben ist super toll und macht vor allem einen riesigen Spaß. Doch auch im Sommer reizen die steilen Flanken und Gletscher viele Bergsteiger.

Diese Routen gibt es

Diese Routen führen auf den Großen Geiger

Nordgrat

Die Tour über den Nordgrat startet bei der Kürsinger Hütte, von der aus Sie zu Beginn dem Weg in Richtung Obersulzbachtörl folgen müssen. Der neue Gletscherweg HP 14 verläuft zunächst in Richtung Obersulzbachkees, bevor Sie ein kleines Stück wieder absteigen müssen. Durch Gletscherbäche und Gletscherschliffe hindurch, geht es über Drahtseilversicherte Passagen immer weiter bergauf.

Auf ca. 2500 m müssen Sie links auf den Gletscher zugehen und über Felsen oder Eisverbindungen hinweg bis zum Beginn des Felsgrates wandern. Auf ungefähr 3.000m beginnt dann der Einstieg in den Nordgrat. Über den Grat selber gibt es viele verschiedene Klettermöglichkeiten. Meistens führt der Weg aber direkt an der Gratschneide entlang, welcher Sie bis zum Gipfel des großen Geigers folgen können.

Ostgrat

Auch die Tour über den Ostgrat beginnt auf der Kürsinger Hütte, von der aus Sie zunächst in Richtung Obersulzbachtörl aufsteigen müssen. Beim Obersulzbachtörl angekommen, können Sie in den Ostgrat einsteigen und die Tour über diesen bis zum Gipfel starten.

Zu Beginn des Grates folgen vorerst einige Kletterpassagen, die auf dem breiten Grat aber gut zu schaffen sind. Später mündet der Grat vorerst in einem Schnee/Schotterfeld, welches Sie bis zum Grat überqueren müssen. Nach oben hin wird der Grat immer enger und ausgesetzter. Hier ist absolute Schwindelfreiheit und Trittsicherheit nötig.

Zum Ende hin müssen Sie noch für ein kurzes Stück in die Südflanke einsteigen, wo es an sehr steilen Passagen auch wenige Bohrhaken gibt. Über diese führt Sie der Weg dann über einige weitere Höhenmeter bis zum 3.360m hohen Gipfel.

Großer Geiger Überschreitung

Die Überschreitung des großen Geigers startet bei der Essener-Rostocker-Hütte. Von dieser aus müssen Sie zunächst über den Gletscherbruch, in dem es auch sehr große Spalten gibt, weiter aufwärts über den Normalweg bis zum Gipfel aufsteigen. Oben angekommen können Sie eine Pause machen und später zurück in Richtung Geigerscharterl absteigen.

Dort können Sie sich unter Vorsicht in den Obersulzbachkees abseilen (Die Randkluft ist sehr breit!), von wo aus Sie dann über den Gletscher und die Gletscherzunge entlang des Ufers bis zur Kürsinger Hütte zurückwandern können.

Großvenediger

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Wildspitze

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