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Hoher Angelus
Mit einer Höhe von 3.521m ist der hohe Angelus der zweithöchste Berg der Laaser Berge in den Ortler-Alpen, einem Gebirge, welches sich in den südlichen Ostalpen befindet. Durch die relativ einfachen Wege zum Gipfel gehört er zu den bekanntesten Bergen in der Region und wird besonders gerne von Wanderern über die Düsseldorferhütte bestiegen.
Doch auch im Winter ist er ein beliebtes Tagesziel unter Skitourengehern, die den Gipfel ebenso über einen relativ einfachen Weg von der Düsseldorfer Hütte aus erreichen können. Die ausgeprägten Grate im Norden, Osten, Südwesten und Nordwesten sind schon aus weiter Ferne erkennbar und führen bis zum höchsten Punkt.
Wenn Sie dann nach dem anstrengenden und langen Aufstieg den 3.521m hohen Gipfel erreicht haben, werden Sie dort oben mit einem unglaublich schönen Rundumblick belohnt. Dieser reicht von den mächtigen Gletscher etwas weiter unten bis in's wunderschöne, unbewohnte Laaser Tal.
Anreise Hoher Angelus
Mit dem Auto
Wenn Sie mit dem Auto zum hohen Angelus anreisen möchten, müssen Sie zunächst über den Reschenpass oder von Meran aus bis zur Abzweigung am Stilfserjoch fahren. Dort angekommen, verläuft die Strecke über Gomagoi bis nach Sulden, wo Sie anschließend auf dem Parkplatz des Kanzelliftes oder der Düsseldorfer Hütte am Haus Alpenfriede parken können.
Mit der Bahn
Wenn Sie sich dazu entschieden haben, mit der Bahn anzureisen, müssen Sie von Ihrem nächstgelegenen Hauptbahnhof aus bis zum Bahnhof Landeck in Tirol fahren. Dort können Sie dann aussteigen und müssen das letzte Stück noch mit einem Taxi oder dem Linienbus bis nach Sulden zurücklegen.
Mit dem Bus
Wenn Sie eine Anreise mit dem Bus bevorzugen, können Sie von fast überall aus mit einem Reisebus entweder direkt nach Sulden oder zunächst bis nach Landeck fahren, von wo aus Sie dann mit dem Linienbus Sulden erreichen. Dort startet die Tour auf den Hohen Angelus.
Geschichte
Am 8. August 1868 wurde der hohe Angelus zum ersten Mal durch Julius Payer, seinen Bergführer Johann Pinggera und namentlich nicht bekannten Jägern bestiegen. Die Erstbesteiger gingen vom Martelltal aus über die Mittlere Pederspitze, die Schildspitze und den Laaser Ferner bis zur Angelusscharte, von wo aus sie dann über den Südwestgrat bis zum Gipfel aufsteigen konnten.
Auch heute noch zählt diese Route zu den meist begangenen am Berg, da sie technisch nicht schwierig ist und dennoch zu den landschaftlich schönsten gehört. Mit der Zeit hat sich das Gestein am Berg allerdings verändert, was dazu führte, dass nun auch diese Route Steinschlaggefährdet ist und deswegen nur im Frühjahr, bei ausreichender Schneebedeckung, begangen werden kann.
Diese Routen gibt es
Über den Reinstadlerweg
Die Tour über den Reinstadlerweg startet beim Parkplatz des Kanzelliftes, von wo aus Sie zu Beginn dem Weg Nr. 5a über die Suldenbachbrücke entlang des Sonnenlifts bis zum Eingang der Zaytalschlucht folgen müssen. Dort angekommen, müssen Sie anschließend bis zu einer Brücke wandern, bei der sich dann das Tal mit der Zeit immer mehr weitet.
Dort führt Sie der Weg dann über einen Rücken bis unter die steilen Osthänge des Hinteren Schönecks. Diese müssen Sie queren, bevor Sie anschließend über einige weitere Steilstufen die Düsseldorfer Hütte erreichen. Dies ist eine wunderschöne Schutzhütte auf 2.721m, welche sich besonders für kleine Pausen mit wunderschönen Blicken eignet.
Nördlich der Hütte können Sie dann nach Ihrer Pause dem Weg Nr. 5, später dem Weg Nr. 2 bis zur Abflachung unter dem steilen Westgrat folgen. Über den sogenannten Reinstadlerweg 2A gelangen Sie dann nach einiger Zeit auf einen Moränenrücken, über den Sie bis zum groben Blockgrat aufsteigen können. Dieser wird auch durch gelbe Zeichen markiert.
Auf dem Grat müssen Sie dann in teils gesichertem Gelände durch Verschneidungen, Risse und leichte Kletterei im II Schwierigkeitsgrad bis zum Gratrücken weitergehen. Über diesen erreichen Sie dann auch den Gipfel des Hohen Angelus.
Durch die Nordwand
Wenn Sie sich für die Route durch die Nordwand entscheiden, sollten Sie schon Erfahrung mitbringen und sicher im steilen Gelände unterwegs sein. Je nach Verhältnissen wird für die Tour eine komplette Eisausrüstung benötigt, um die Schneebrücken und Gletscherspalten am Fuße der Nordwand sicher bezwingen zu können.
Da das Eis am Berg leider immer weiter schmilzt und der Fels in der Einstiegsrinne sehr brüchig ist, wird auch schon der Einstieg in die Nordwand zu einer sehr anspruchsvollen Herausforderung.