Biberkopf

Der Biberkopf ist ein 2.599m hoher Berg und befindet sich in den Allgäuer Alpen an der deutsch-österreichischen Grenze. Wie eine Pyramide steigt er mit seiner faszinierenden Form in die Höhe empor, weshalb er manchmal auch als einer der schönsten Berge Deutschlands bezeichnet wird.

Auch als südlichster Punkt des Landes wird der Biberkopf gelegentlich bezeichnet, obwohl er knapp 100m weit nördlich des Haldenwanger Ecks liegt. Aufgrund des sehr steilen Geländes in der Gipfelregion sollte man bei der Tour auf den 2.599m hohen Biberkopf schwindelfrei sowie trittsicher sein.

Doch sobald man das kleine hölzerne Gipfelkreuz erreicht hat, vergisst man dort oben ganz schnell alle Anstrengungen des Aufstieges. Denn auf 2.599m bietet sich dann ein unglaublich schönes Bergpanorama über die gesamte umliegende Bergwelt.

Anreise zum Biberkopf

Mit dem Auto

Wenn Sie mit dem Auto zum Biberkopf anreisen möchten, müssen Sie zunächst bis ins Lechtal fahren. Dort gibt es selbst in den kalten Wintermonaten absolut wintersichere Straßen, über die man den Biberkopf zu jeder Jahreszeit erreichen kann. Sobald man im Lechtal angekommen ist, muss man zum Schluss nur noch ein wenig weiter bis nach Lechleiten fahren, wo der Aufstieg auf ca. 1.526m beginnt.

Mit der Bahn

Auch mit der Bahn ist der Biberkopf relativ unkompliziert zu erreichen. Fahren Sie dafür zunächst bis zu den nahegelegenen Bahnhöfen Reutte oder Füssen und anschließend ganz gemütlich bis ins Lechtal. Dort angekommen, startet die Tour auf den Biberkopf in Lechleiten auf ca. 1.526m.

Mit dem Bus

Wenn Sie sich dazu entschieden haben, mit dem Bus zum Biberkopf anzureisen, können Sie direkt bis ins Lechtal fahren. Von dort aus gibt es verschiedene Busverbindungen nach Lechleiten, wo die Tour anschließend auf einen der schönsten Berge Deutschlands startet.

Geschichte

Nachdem der Biberkopf im Jahre 1853 im Rahmen einer Landesvermessung zum ersten Mal bestiegen wurde, erfreute er sich die darauffolgenden Jahre von immer größerer Beliebtheit. So wurden mit der Zeit unterschiedliche Routen erschlossen und im Jahre 1922 auch zum ersten Mal die Biberkopf-Südwand von Hermann Grosselfinger durchstiegen.

Doch obwohl der Biberkopf schon früh zu einem alpinistischen Ziel wurde, errichtete man erst im Jahre 1959, spät nach der Erstbesteigung, das Gipfelkreuz auf 2.599m. Dies geschah durch die Ortsgruppe Obergünzburg der DAV-Sektion Allgäu/Kempten. Im Jahre 1994 wurde das aus Holz bestehende Gipfelkreuz noch einmal erneuert.

Diese Routen gibt es

Wanderung von Lechleiten auf den Biberkopf

Die wahrscheinlich meist begangene Tour auf den Biberkopf startet in Lechleiten auf ca. 1.526m. Von dort aus geht es zu Beginn über wunderschöne Almwiesen und einen zum Teil schwer erkennbaren Pfad bis zu Latschen, wo dieser mit der Zeit wesentlich besser erkennbar wird und anschließend bis zur Hundskopfhütte führt.

Weiter geht es dann bis zu einer Gabelung nach oben, wo man entweder zum Hundskopf- oder zum Biberkopf gehen kann. Die Entscheidung ist hier jedoch nicht so wichtig, da sich beide Wege nach wenigen hundert Metern wieder treffen und anschließend zunehmend steiler werden.

Auf dem südwestlichen Rücken des Biberkopfs erreicht man nach einiger Zeit die steilen, schroffen Felsformationen, auf denen eine absolute Trittsicherheit sowie Schwindelfreiheit benötigt wird. Denn mit zunehmender Höhe muss man während des Aufstieges auch immer wieder Kletterpassagen zurücklegen, bis man den Grat kurz unterhalb des Gipfels erreicht hat.

Auf diesem führen die letzten Meter an den Markierungen „Neuer Weg“ entlang und über zum Teil mit Drahtseil versicherte Passagen bis zum Gipfel des 2.599m hohen Berges.

Wanderung über die Rappenseehütte zum Biberkopf

Eine weitere wunderschöne, jedoch um einiges längere Route, startet in Oberstdorf und führt von dort aus über die Rappenseehütte bis zum Gipfel. Ab der Rappenseehütte führt der Weg unterhalb des Rappenseekopfes vorbei am Hochrappenkopf bis auf den Gipfel des Biberkopfs.

Ähnlich wie bei der Tour von Lechleiten aus, benötigt man auch hier besonders für die letzten Meter vor dem Gipfel eine sehr gute Konzentration, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Mit zunehmender Höhe wird auch das Gelände immer steiler, wodurch man besonders an nassen Tagen schnell ausrutschen kann.

Biberkopf Überschreitung

Eine traumhaft schöne Tour ist die Biberkopf Überschreitung von Lechleiten aus. Von dort aus führt der Weg zunächst an der Hundskopfalpe und über den Westgrat entlang bis zu einer Gratschneide, wo man anschließend über teils mit Drahtseil versicherte Passagen bis zum Gipfel aufsteigen kann.

Nach einer wunderschönen Pause mit 360° Bergpanorama-Blick geht es anschließend zunächst über denselben Weg ein Stück zurück, bis man die Abzweigung Lechleiten/Rappenseehütte erreicht hat. Dort hält man sich rechts und wandert bis zur Scharte zwischen Hochrappenkopf und Rappenseekopf.

Nach kurzer Zeit lässt man dann auch den Rappensee hinter sich und steht vor der Rappenseehütte, von der aus man über einfache Wege zurück zum Ausgangspunkt wandern kann.

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