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5 spektakuläre 4000er Hochtouren:

Die Alpen beherbergen einige der beeindruckendsten Gipfel Europas, darunter zahlreiche Viertausender, die für ambitionierte Bergsteiger eine echte Herausforderung darstellen. Die Besteigung eines dieser majestätischen Gipfel erfordert nicht nur eine gute körperliche Verfassung, sondern auch ein fundiertes Wissen über Technik und Sicherheit am Berg.

Inhaltsverzeichnis


Tipps für 4000er Hochtouren
Tourempfehlungen für Hochtouren
Unser Top-Tipp


Die Vielfalt der 4000er in den Alpen reicht von technisch relativ einfachen Routen bis hin zu Routen, die nur für die erfahrensten Bergsteiger machbar sind. Da man bei den meisten Viertausendern über Gletscher wandert und oftmals auch mehrere Tage unterwegs ist, sollte man die Touren nur zusammen als erfahrene Bergsteiger oder in Begleitung eines Bergführers gehen.

Tipps für 4000er Hochtouren

4000er Hochtouren

Hochtouren auf 4000er in den Alpen erfordern eine sorgfältige Planung und Vorbereitung. Ein entscheidender Tipp ist die richtige Ausrüstung: Dazu gehören feste Bergschuhe mindestens der Kategorie C, Hochtourengurt, Steigeisen, Pickel und Helm. Hinzu kommen ein gut sitzender Rucksack mit wetterfester Kleidung, ausreichend Proviant und Wasser sowie Karte und GPS-Gerät.

Ebenso wichtig ist es, sich mit der Wetterlage und den alpinen Gefahren vertraut zu machen. Wetterumschwünge können in den Alpen schnell eintreten und die Bedingungen drastisch verändern. Deshalb ist es ratsam, die Wettervorhersagen genau zu verfolgen und im Zweifelsfall die Tour zu verschieben. Auch das Wissen um Lawinengefahr und Gletscherspalten ist unerlässlich, um Risiken zu minimieren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Akklimatisation. Der Körper braucht Zeit, um sich an die Höhe anzupassen, deshalb ist es sinnvoll, sich langsam an größere Höhen heranzutasten. Bevor man sich auf die Gipfel der Viertausender wagt, sollte man mehrere Tage in mittleren Höhenlagen verbringen und einige Akklimatisierungstouren unternehmen, um Gefahren wie die Höhenkrankheit zu vermeiden.

Hochtour auf den Mont Blanc du Tacul

Hochtour auf den Mont Blanc du Tacul

Der Mont Blanc du Tacul, ein beeindruckender Gipfel in den nördlichen Ausläufern des Mont-Blanc-Massivs, bietet eine der faszinierendsten Viertausender-Touren der Alpen. Der Aufstieg beginnt mit einer atemberaubenden Seilbahnfahrt zur Aiguille du Midi auf 3.777 Metern. Von dort führt der Weg zum Refuge des Cosmiques, einer gemütlichen Berghütte, die als Ausgangspunkt für den Aufstieg dient. Der Weg schlängelt sich über schneebedeckte Grate und durch beeindruckende Gletscherlandschaften, was diese Tour besonders spektakulär macht.

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Interessant zu wissen

Entdecke hier die besten Bergschulen der Alpen.

Der eigentliche Gipfelaufstieg beginnt im Morgengrauen. Der Weg führt durch das malerische Vallee Blanche, vorbei an steilen Firnflanken und imposanten Seracs. Die letzte Etappe erfordert etwas Klettergeschick, bevor man den felsigen Gipfel erreicht und mit einem atemberaubenden Panorama belohnt wird. Diese Tour verbindet technische Herausforderungen mit unvergleichlicher alpiner Schönheit und ist ein absolutes Highlight für geübte Bergsteiger.

Hochtour auf die Signalkuppe

Hochtour auf die Signalkuppe

Die Hochtour auf die Signalkuppe gehört zu den schönsten und bekanntesten Anstiegen im Monte-Rosa-Massiv. Auf dem Gipfel erwartet dich die berühmte Capanna Margherita, die höchstgelegene Berghütte Europas, wo du sogar Pizza essen kannst. Die Route führt durch eine beeindruckende Gletscherlandschaft und bietet atemberaubende Ausblicke, besonders am Colle del Lys, wo du die ersten Sonnenstrahlen und die majestätische Sicht auf berühmte 4000er Gipfel, wie das Matterhorn, genießen kannst.

Die Tour beginnt mit einem gemütlichen Zustieg, der über einfache Gletscher und Pfade zwischen Felsbrocken führt. Am zweiten Tag erwartet dich ein langer Gletscheranstieg mit einem steilen Abschnitt vor der Hütte. Die Signalkuppe ist auch Teil der Spaghettirunde, einer beliebten Tour im Wallis. Sie ist perfekt für Bergliebhaber, die eine Mischung aus alpiner Herausforderung und landschaftlicher Schönheit suchen.

Hochtour auf den Gran Paradiso

Hochtour auf den Gran Paradiso

Die Hochtour auf den Gran Paradiso ist ein absolutes Highlight für Bergsteiger. Vom Rifugio Vittorio Emanuele führt der Weg über beeindruckende Seitenmoränen hinauf zum Grat. Auf einer Höhe von rund 3.400 Metern bieten sich zwei Aufstiegsvarianten an: Entweder über den spaltenreichen Gletscher in Richtung Südwesten oder über einen gut gesicherten Klettersteig mit atemberaubenden Tiefblicken. Beide Routen bieten eine Mischung aus technischer Herausforderung und spektakulärer Aussicht.

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Interessant zu wissen

Der Gran Paradiso ist der höchste Berg der Grajischen Alpen und der höchste Berg, der mit seiner Basis vollständig auf italienischem Boden steht.

Der Gipfelanstieg über den Felsgrat ist ebenso beeindruckend wie beliebt, was leider an einer kurzen Schlüsselstelle zu Wartezeiten führen kann. Trotz des Andrangs wird man mit einem unvergesslichen Panoramablick belohnt. Beim Abstieg empfiehlt sich die Gletschervariante anstelle des Klettersteiges.

Die Breithorn Besteigung

Breithorn Besteigung

Die Besteigung des Breithorns ist eine perfekte Einführung in die Welt der 4000er-Gipfel. Der Aufstieg beginnt an der Bahnstation Klein Matterhorn und führt relativ einfach zum Gipfel. Das Breithorn gilt als einer der leichteren 4000er und ist daher ideal für Einsteiger geeignet, die ihre ersten Erfahrungen im Hochgebirge sammeln möchten und - ganz wichtig - mit einem erfahrenen Bergführer unterwegs sind. Denn trotz des niedrigen Schwierigkeitsgrades darf man nicht vergessen, dass man auch hier in spaltenreichem Gelände unterwegs ist.

Trotz der relativen Einfachheit der Route bietet die Tour beeindruckende Panoramablicke auf die umliegenden Berge, einschließlich des majestätischen Matterhorns. Die weiten, schneebedeckten Hänge und die klare, frische Bergluft machen die Besteigung des Breithorns zu einem unvergesslichen Erlebnis, das sowohl Anfängern als auch erfahrenen Bergsteigern Freude bereitet.

Hochtour aufs Matterhorn

Matterhorn Besteigung

Die Besteigung des Matterhorns zählt zu den anspruchsvollsten und gleichzeitig schönsten Viertausender Touren der Alpen. Der Hörnligrat, der Normalweg zum Gipfel, zieht jedes Jahr zahlreiche erfahrene Bergsteiger an. Diese Route ist nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern auch historisch bedeutsam: Am 14. Juli 1865 wurde das Matterhorn erstmals vom Briten Edward Whymper und seinem Team bestiegen, von denen nur drei den Abstieg überlebten.

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Interessant zu wissen

Das Matterhorn ist kein einfacher Berg. Seit seiner Erstbesteigung sind bereits über 600 Bergsteiger am Berg ums Leben gekommen.

Die Route beginnt bei der Bergstation Schwarzsee und führt zur Hörnlihütte, dem Ausgangspunkt der Besteigung. Unterwegs bieten sich eindrucksvolle Ausblicke auf die umliegenden Berge und Gletscher. Der Aufstieg selbst ist geprägt von Fixseilen und steilen Kletterpassagen, die höchste Konzentration und alpine Erfahrung erfordern. Der Gipfel des Matterhorns belohnt für alle Mühen mit einem unvergleichlichen Panorama über die gesamte Region und macht den besonderen Reiz dieses Berges aus.

Unser Top-Tipp

Hochtouren in den Alpen

Unser Top-Tipp für eine gelungene Hochtour in den Alpen ist eine gründliche Vorbereitung und genau dabei hilft dir unser E-Book "Hochtouren für Anfänger". Dieses umfassende E-Book ist dein perfekter Begleiter, um die faszinierenden Viertausender der Alpen sicher und erfolgreich zu erkunden.

In unserem E-Book findest du eine detaillierte Packliste, die sicherstellt, dass du keine wichtige Ausrüstung vergisst. Außerdem geben wir wertvolle Tourentipps speziell für Einsteiger, die dir helfen, die richtigen Routen auszuwählen und dich optimal auf die Herausforderungen der Hochtouren vorzubereiten. Ein besonderes Highlight ist auch der Teil über die häufigsten Gefahren, die bei Hochtouren auftreten.

Unser E-Book beantwortet auch die häufigsten Fragen, die sich viele Einsteiger stellen und gibt dir die nötigen Tipps für deine erste Hochtour. Mit dem Wissen und den Tipps aus "Hochtouren für Einsteiger" bist du bestens gerüstet, um zu wissen, was der nächste Schritt ist.

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