×

Die 11 höchsten Berge Österreichs:

Die österreichischen Alpen beherbergen einige der eindrucksvollsten Gipfel Europas. Die elf höchsten Berge des Landes sind ein Paradies für Bergsteiger und Naturliebhaber und laden zu spektakulären Touren ein. Der höchste Gipfel, der Großglockner, sticht dabei mit seinen 3.798 Metern besonders hervor und zieht jedes Jahr zahlreiche Abenteurer an.

Inhaltsverzeichnis


Berge 1-5
Berge 5-11


Die Berge sind allerdings nicht nur von touristischer Bedeutung, sondern auch Teil der kulturellen Identität Österreichs. Sie bieten eine Vielfalt an Flora und Fauna sowie atemberaubende Landschaften. In diesem Beitrag erfährst du alles Wissenswerte über die 11 höchsten Berge Österreichs, sowie über ihre Besonderheiten.

1. Großglockner

Der höchste Berg Österreichs

Der Großglockner, mit 3.798 Metern der höchste Berg Österreichs, ist ein wahrhaft majestätisches Naturwunder. Der imposante Gipfel in den Hohen Tauern zieht jedes Jahr zahlreiche Bergsteiger und Naturliebhaber an. Die Erstbesteigung gelang 1800 einer Gruppe unter der Leitung von Salm-Reifferscheidt-Krautheim. Heute führen gut markierte Wege und anspruchsvolle Klettersteige auf den Gipfel, der spektakuläre Aussichten bietet.

Neben seiner imposanten Höhe ist der Großglockner auch für seine faszinierende Gletscherwelt bekannt, allen voran die Pasterze, der größte Gletscher Österreichs und der längste Gletscher der Ostalpen. Auf der Großglockner Hochalpenstraße, einer der schönsten Panoramastraßen der Welt, kann man zudem die atemberaubende Bergwelt hautnah erleben, wenn man nicht zu Fuß unterwegs sein möchte.

2. Wildspitze

Die Wildspitze

Die Wildspitze ist mit 3.768 Metern der zweithöchste Berg Österreichs und thront majestätisch in den Ötztaler Alpen. Dieser beeindruckende Berg ist ein Magnet für Bergsteiger, die die Herausforderung anspruchsvoller Anstiege und spektakuläre Panoramablicke schätzen. Die Erstbesteigung gelang 1848 Leander Klotz und einem unbekannten Bauern.

Die Wildspitze beeindruckt nicht nur durch ihre Höhe, sondern auch durch ihre markante Doppelkuppe und die weiten Gletscherflächen. Besonders beliebt ist die Route über das Taschachhaus, die den Bergsteiger durch eine atemberaubende Gletscherlandschaft führt. Dieser Berg verkörpert die raue Schönheit und beeindruckende Natur der österreichischen Alpen und ist ein Highlight für jeden Bergfreund.

3. Weißkugel

Weißkugel

Die Weißkugel, mit 3.738 m der dritthöchste Berg Österreichs, liegt in den Ötztaler Alpen. Ihre markante Form und die ausgedehnten Gletscherflächen machen sie zu einem begehrten Ziel für Bergsteiger. Die Erstbesteigung gelang 1861 Joseph Anton Specht. Ob er jedoch wirklich der erste auf dem Gipfel war, ist ungewiss. Denn bereits im Jahre 1845 soll Johann Gurschler und Josef Weitthalm ein Gipfelerfolg gelungen sein.

Interessant zu wissen

Die Weißkugel ist nach der Wildspitze der zweithöchste Berg der Ötztaler Alpen.

Der Gipfel bietet eine Vielzahl von Routen, die von anspruchsvollen Gletschertouren bis hin zu technisch anspruchsvollen Kletterpassagen reichen. Besonders beliebt ist der Aufstieg über das Hintereisjoch, der ein beeindruckendes Panorama bietet. Die Weißkugel repräsentiert die beeindruckende Natur der österreichischen Alpen und ist ein bedeutender Berg für Alpinisten und Naturliebhaber.

4. Glocknerwand

Glocknerwand

Die Glocknerwand ist mit einer Höhe von 3.722 m ein beeindruckender Gipfel der Glocknergruppe in den Hohen Tauern. Der Berg besticht durch seine schroffe und imposante Erscheinung sowie durch anspruchsvolle Kletterrouten, die ihn besonders für erfahrene Bergsteiger attraktiv machen. Die Erstbesteigung fand 1874 statt und seither zieht die Glocknerwand zahlreiche Abenteurer an.

Der Aufstieg führt meist über die Stüdlhütte, die als idealer Ausgangspunkt dient und die Möglichkeit bietet, die majestätische Bergwelt in ihrer ganzen Pracht zu erleben. Die Glocknerwand bietet spektakuläre Ausblicke und ein unvergleichliches Naturerlebnis.

5. Großvenediger

Großvenediger

Der Großvenediger ist mit 3.657 Metern der vierthöchste Berg Österreichs und gehört zur Venedigergruppe in den Hohen Tauern. Der markante Gipfel wurde 1841 erstmals bestiegen und gilt seither als einer der eindrucksvollsten Berge der Region. Seine ausgedehnten Gletscher und weiten Schneeflächen machen ihn zu einem beliebten Ziel für Bergsteiger und Skitourengeher.

Der Aufstieg zum Großvenediger bietet eine abwechslungsreiche und faszinierende Route, die durch malerische Almlandschaften und über spektakuläre Gletscher führt. Besonders bekannt ist die Route von der Johannishütte aus über das Defreggerhaus, die nicht nur atemberaubende Ausblicke bietet, sondern auch ein unvergleichliches Naturerlebnis darstellt.

6. Hinterer Brochkogel

Hinterer Brochkogel

Der Hintere Brochkogel ist mit 3.623 Metern einer der höchsten Berge der Ötztaler Alpen. Er zeichnet sich durch seine beeindruckende Kulisse und seine anspruchsvollen Anstiege aus, die Bergsteiger in seinen Bann ziehen. Der Berg wurde 1858 zum ersten Mal bestiegen und ist seitdem ein beliebtes Ziel für erfahrene Bergsteiger.

Der Weg zum Gipfel führt durch faszinierende Gletscherlandschaften und bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Gipfel. Besonders bekannt ist der Übergang von der nahe gelegenen Wildspitze, der für geübte Kletterer eine spannende Tour darstellt.

7. Hintere Schwärze


Die 3.624 Meter hohe Hintere Schwärze ist ein beeindruckender Gipfel in den Ötztaler Alpen und zählt zu den höchsten Bergen Österreichs. Ihre markanten Gletscher und anspruchsvollen Routen machen sie zu einem beliebten Ziel für erfahrene Bergsteiger. Die Erstbesteigung gelang 1867 einer Gruppe um Ernst Pfeiffer. 

Interessant zu wissen

Die Hintere Schwärze ist der vierthöchste Gipfel in den Ötztaler Alpen.

Der Aufstieg zur Hinteren Schwärze führt durch eine faszinierende Gletscherlandschaft und bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Gipfel und Täler. Besonders reizvoll ist die Route über die Martin-Busch-Hütte, die als idealer Ausgangspunkt dient.

8. Similaun

Similaun

Der 3.599 Meter hohe Similaun ist ein markanter Gipfel in den Ötztaler Alpen. Berühmt geworden durch den Fund der Gletschermumie „Ötzi“ im Jahr 1991, zieht der geschichtsträchtige Berg nicht nur Bergsteiger, sondern auch Geschichtsinteressierte an.

Interessant zu wissen

Der Gipfel des Similaun wird auch auf der Alpenüberquerung E5 gerne noch zusätzlich bestiegen.

Der Aufstieg zum Similaun führt durch abwechslungsreiche Gletscherlandschaften und bietet faszinierende Ausblicke auf die umliegenden Gipfel. Besonders beliebt ist die Route von der Similaunhütte, die einen idealen Ausgangspunkt für die Besteigung darstellt.

9. Vorderer Brochkogel


Der 3.565 m hohe Vordere Brochkogel ist ein beeindruckender Gipfel in den Ötztaler Alpen. Der Berg fasziniert durch seine markante Form und seine abwechslungsreichen Anstiegsrouten. Die Erstbesteigung erfolgte 1851 und seither zieht er zahlreiche Bergsteiger an, die die Herausforderung und die Schönheit der alpinen Landschaft schätzen. 

Interessant zu wissen

Der Gipfelblick auf dem vorderen Brochkogel ist wirklich traumhaft. Bei guter Sicht schaut sogar zwischen den benachbarten Gipfeln der Wildspitze und des hinteren Brochkogels die Zugspitze hervor.

Der Aufstieg zum Vorderen Brochkogel führt durch eine spektakuläre Gletscherwelt und bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Bergwelt. Besonders beliebt ist die Route über das Taschachhaus, das einen idealen Ausgangspunkt für den Aufstieg bietet.

10. Großes Wiesbachhorn

Großes Wiesbachhorn

Das 3.564 m hohe Große Wiesbachhorn ist ein markanter Gipfel der Glocknergruppe in den Hohen Tauern. Es wurde Ende des 18. Jahrhunderts erstmals bestiegen und beeindruckt durch seine imposante Erscheinung und die Vielfalt der Aufstiegsrouten. Der Berg ist vor allem bei erfahrenen Bergsteigern beliebt, die seine steilen Flanken und ausgedehnten Gletscher schätzen.

Der populärste Aufstieg führt über das Heinrich-Schwaiger-Haus und bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Gipfel und Täler. Die Route ist anspruchsvoll, belohnt aber mit unvergleichlichen Ausblicken und einem intensiven Naturerlebnis in einer der schönsten Regionen Österreichs.

11. Rainerhorn

Rainerhorn

Das Rainerhorn, mit 3.559 Metern einer der höchsten Gipfel der Venedigergruppe in den Hohen Tauern, ist ein beeindruckendes Ziel für ambitionierte Bergsteiger. Der Berg bietet einen anspruchsvollen, aber lohnenden Aufstieg mit atemberaubenden Panoramen und einer faszinierenden alpinen Landschaft.

Der Aufstieg zum Rainerhorn führt oft über das Defreggerhaus, das nach der Johannishütte als Ausgangspunkt und ideale Basis für die Tour dient. Die Route bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Gipfel und Gletscher. Als Teil der majestätischen österreichischen Alpen ist das Rainerhorn ein Highlight für alle, die unberührte Natur und majestätische Bergwelt erleben wollen.

Beliebte Artikel, die dich interessieren könnten:

Idyllische Bergdörfer in Österreich

Idyllische Bergdörfer in Österreich

Die verschiedenen Bergschuh Kategorien

Die verschiedenen Bergschuh Kategorien

Spektakuläre Schluchten in Österreich

Spektakuläre Schluchten in Österreich

Wasserfälle in Österreich

Wasserfälle in Österreich

Abonniere kostenlos den Newsletter der Berge

Abonniere kostenlos unseren Newsletter und erhalte Neuigkeiten aus den Bergen, erfahre als erster von Gewinnspielen und neuen Beiträgen rund um die Berge.