Matrashaus

Das Franz-Eduard-Matrashaus befindet sich auf dem Gipfel des 2.941m hohen Hochkönig, kann als Übernachtungsmöglichkeit genutzt werden und bietet faszinierende Blicke über die Salzburger Kalkalpen mit über 200 Dreitausender.

Die ursprünglich "Kaiser-Jubiläums-Schutzhaus" genannte Hütte, wurde im Jahre 1932 nach Franz Eduard Matras benannt. Dies kam zustande, da er als Präsident des österreichischen Touristenklubs die Abtragung der Hütte verhindert hatte.

Auch heute ist das Matrashaus noch immer eine ideale Unterkunft für Wanderer und Bergsteiger. Aufgrund der enormen Schneemenge, die es im Winter am Hochkönig gibt, ist die Hütte allerdings nur von Mitte Juni bis Ende Oktober bewirtschaftet, stellt jedoch einen offenen Winterraum zur Verfügung.

Anreise

Adresse Matrashaus
Hochkönig Hauptanstieg, 5451, Österreich

Mit dem Auto

Wenn Sie mit dem Auto zum Matrashaus anreisen möchten, müssen Sie zunächst bis nach Mühlbach fahren. Von dort aus führt ein steiler Weg über die Manndlwandstraße bis zum Arthurhaus. Das Hotel ist der Ausgangspunkt für die Wanderung auf den Hochkönig.

Je nachdem, wie voll der Parkplatz am Arthurhaus ist, kann man das Auto auch in Mühlbach parken und von dort aus mit einem Bus zum Berghotel fahren.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn

Auch die Anreise mit der Bahn stellt sich als relativ unkompliziert heraus. Mit dem Bahnhof in Bischofshofen, ist man nämlich nicht mehr weit von Mühlbach am Hochkönig entfernt. Da es in dem kleinen Dorf jedoch keinen eigenen Bahnhof gibt, muss man die Strecke mit dem Regionalbus 590 zurücklegen.

In Mühlbach angekommen, muss man noch einmal umsteigen und mit dem Bus über die Manndlwandstraße bis zum Arthurhaus, dem Ausgangspunkt, fahren.

Mit dem Bus

Da das Arthurhaus direkt mit dem Bus erreicht werden kann, eignet sich auch die Anreise mit diesem Verkehrsmittel. Fahren Sie dafür bis nach Mühlbach und anschließend mit einem Bus über die Manndlwandstraße weiter bis zum Arthurhaus. Dort startet die Wanderung zum Matrashaus.

Zu Fuß

Der Zustieg zum Matrashaus startet am Arthurhaus. Von dort aus führt der Weg zunächst in ca. 30 Minuten bis zur Mitterfeldalm und anschließend in weiteren 5 Stunden bis zur Hütte.

Die Tour sollte man nur bei gutem Wetter gehen, da es im oberen Teil der Tour teilweise einige Firnfelder geben kann. Und auch die 1.500 zurückgelegten Höhenmeter bis zum Gipfel sollte man nicht unterschätzen.

Über das Matrashaus

Das Matrashaus hat eigentlich den Namen Franz-Eduard-Matrashaus. Dieser kam zustande, da sich Franz Eduard Matras für die Erhaltung der Hütte einsetzte. Zuvor wurde diese für Franz Joseph erbaut und hieß zur Zeit um 1898 Kaiser-Jubiläum-Schutzhaus.

Da der Thronfolger Franz Ferdinand sehr empört über die Hütte war, wollte er sie abreißen lassen. Grund dafür war, dass sie in seinem Jagdgebiet lag. Franz-Eduard-Matras, der zur damaligen Zeit Präsident des österreichischen Touristenklubs war, konnte dies zum Glück verhindern.

Seitdem ist das Matrashaus nach dem Münchner Haus, die zweithöchste Hütte in den bayerischen Bergen und bietet bis zu 105 Wanderern und Bergsteigern eine wunderschöne Unterkunftsmöglichkeit auf fast 3.000 Metern Höhe.

Nachdem es im Winter 1982 zu einem Folgeschweren Unfall kam, bei dem das Matrashaus abbrannte, konnte es bereits wenige Jahre später, 1985 erneut geöffnet werden.

Touren am Berg

Da das Matrashaus auf dem Gipfel des Hochkönig liegt, ist dieser das Ziel der meisten Wanderer, die in der Hütte schlafen. Die Wanderung vom Arturhaus aus auf den Gipfel dauert ca. 5:30h und legt dabei 1.500 Höhenmeter zurück.

Der Anstieg zieht sich sehr in die Länge und führt teilweise durch sehr steiniges und felsiges Gelände. Daher ist hier besonders Trittsicherheit und eine gute Kondition erforderlich, da es zwischen der Mitterfelderalm und dem Arthurhaus keine weitere Einkehrmöglichkeit gibt. Der Weg zwischen den beiden Hütten dauert in etwa 5:00 Stunden.

Der Zustieg kann über mehrere Routen erfolgen. Beispielsweise über das sehr anspruchsvolle und gefährliche Birgkar, den Königsjodler Klettersteig und über die Teufelshörner.

Da das Matrashaus 105 Schlafplätze zu bieten hat, ist es auch geeignet, um mehrtägige Wanderungen zu gehen. Besonders empfehlenswerte Ziele sind dabei die nahegelegene Ostpreußenhütte und die Wanderung ins steinerne Meer.

Good to Know

Hunde dürfen aufgrund vermehrt schlechter Erfahrungen nicht im Matrashaus schlafen. Auch als Tagesbesucher muss man den Hund in der Umgebung der Hütte an der Leine halten.

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