The Chalker von AustriAlpin

Jeder der regelmäßig klettern oder bouldern geht, kennt wahrscheinlich das Problem mit rutschigen Fingern. Sobald man einige Zeit sportlich aktiv ist, fängt man an zu schwitzen und rutscht leichter von den Griffen ab. Um dieses Problem zu vermeiden, kann man sogenanntes Chalk verwenden. Ich habe nun schon seit einiger Zeit The Chalker von AustriAlpin genutzt und würde dir gerne erzählen, wie meine Erfahrungen damit sind.

Warum überhaupt Chalk?

Wer noch nie Chalk genutzt hat, fragt sich natürlich erstmal, wofür man dieses überhaupt benutzt. Chalk besteht meist aus Magnesiumkarbonat (MgCO3) und ein wenig gebundenen Wasser. Das „Magnesia alba“ (weißes Magnesia) nimmt also gerne Feuchtigkeit auf. In Fachkreisen wird dieses Pulver auch als hygroskopisch (Wasser anziehend) bezeichnet.

Durch diese hygroskopische Eigenschaft eignet sich Chalk hervorragend zum Klettern oder Bouldern. Es neutralisiert den leicht sauren Handschweiß (pH-Wert 4,5) und entzieht den Fingern die Feuchtigkeit. Dadurch sind sie nicht mehr so rutschig und haben mehr Grip, um auch an kleinen Griffen noch gut halten zu können.

Obwohl Chalk sehr hilfreich zum Klettern ist, stehen diesem immer noch viele skeptisch gegenüber. Manche finden, dass es das Klettern einfacher macht und dadurch wie ein künstliches Hilfsmittel ist. Dies ist selbstverständlich so, allerdings wären dann auch unsere Kletterschuhe oder Klettergurte künstliche Hilfsmittel, die das Klettern vereinfachen.

Meine Erfahrungen mit The Chalker von AustriAlpin

Nachdem ich selber häufig das Problem mit schwitzigen und rutschigen Händen hatte, besorgte ich mir auch das erste Mal Chalk sowie einen Chalkbag. Anschließend bin ich so schnell wie möglich in die Halle gegangen, um auszuprobieren, wie viel besser denn das Klettern nun klappt.

Am Anfang musste ich mit der richtigen Dosierung erst einmal zurechtfinden. Oftmals habe ich viel zu viel Chalk verwendet und habe es dadurch auch schnell aufgebraucht. Mit der Zeit hat sich diese Angewohnheit jedoch zum Glück gelegt, sodass mein 300g Bag mit The Chalker nun für mehrere Monate reicht.

Chalk Ball vs Chalk Pulver

Bevor ich mir The Chalker von AustriAlpin geholt habe, nutzte ich schon ein paar Mal die Chalkbälle aus der Kletterhalle. Diese haben meiner Meinung nach jedoch überhaupt nichts getaugt. Das Pulver in den Bällen ist oftmals verklumpt gewesen und kam in viel zu kleinen Mengen aus dem Ball heraus.

Umso glücklicher war ich, als ich mir endlich das Chalk Pulver gekauft habe. Dieses ist sehr feinkörnig, war noch nie verklumpt und kann ganz einfach in den Chalkbag gefüllt werden. Nachdem ich dann auch endlich das mit der richtigen Dosierung raus hatte, konnte ich nach einiger Zeit den richtigen Effekt spüren.

Dieses Chalk hat mir einen sehr guten Grip gegeben und hat die Feuchtigkeit auch prima aufgenommen. Das Chalk ist zwar relativ fein, haftet allerdings trotzdem gut an meiner Haut und kann auch einfach abgeblasen werden. Dieses sogenannte French Blow (abblasen) ist daher wichtig, weil zu viel Chalk die Griffe wieder rutschig macht.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit The Chalker von AustiAlpin. Jeder der nach dem Motto von Reinhard Karl „Frei sein, high sein, Magnesia muss dabei sein.“ lebt, lege ich dieses Chalk sehr an's Herzen, da ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht habe.

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