„In eisigen Höhen“ von Jon Krakauer

Informationen zum Buch In eisigen Höhen“ von Jon Krakauer
  • Autor: Jon Krakauer
  • Erscheinungsjahr: 2000
  • Seitenanzahl: 389
  • Sprache: Deutsch
  • Verlag: PIPER
  • Kategorie: Expeditionsbergsteigen
Worum geht’s?

Eigentlich machte sich Jon Krakauer auf den Weg zum Mount Everest, um einen Bericht über die immer größer werdende Kommerzialisierung des Bergsteigens zu schreiben. Auf einen Schlag wurde er jedoch zum Augenzeuge der schlimmsten Katastrophe, die sich bisher am höchsten Berg der Welt, dem Mount Everest, abgespielt hat.

Während eines schlimmen Schneesturms kamen fünf von Krakauers Kameraden um's Leben. Er selber konnte sich mit letzter Kraft in Sicherheit bringen. Tief berührend und eindrucksvoll schildert er in diesem Buch die Zeit wieder, die er am Everest verbrachte, als dort insgesamt zwölf Bergsteiger um's Leben kamen. Mittlerweile wurde dieses Ereignis sogar schon verfilmt.

Meine persönliche Meinung

Einmal im Leben auf dem Everest zu stehen wäre ein Riesen großer Traum von mir. Jedoch kann ich Krakauers Meinung zur Kommerzialisierung voll und ganz nachvollziehen. So, wie er sich kritisch im Buch gegenüber diesem Thema äußert, würde ich selber auch niemals in diesem Stil auf irgendwelche Berge steigen, da es einfach viel zu oft zu tödlichen Unfällen führt.

Bevor ich das Buch In eisigen Höhen“ gelesen habe, habe ich mir auch schon den Film zur schlimmsten Katastrophe am Everest angeschaut. Insgesamt fand ich das Buch jedoch ein wenig spannender, da man dort mehr von Krakauers Gefühlen und Gedanken während dieser Katastrophe mitbekommt.

Die Worte eines Bergsteigers zu lesen, der selbst vor Ort war und fast um's Leben gekommen wäre, kann man in einem Film gar nicht so gut zusammenfassen, wie es Jon Krakauer in seinem Buch gemacht hat. Auch durch die schwarz weiß Bilder bekommt man immer mehr das Gefühl, als sei man selbst vor Ort gewesen und kann die Situation ein bisschen besser nachvollziehen.

Das Buch In eisigen Höhen“ von Jon Krakauer gehört mittlerweile zu den besten Bergbüchern, die ich je gelesen habe. Das liegt einerseits vor allem an der sehr rührenden und spannenden Geschichte, und andererseits am Schreibstil von Jon Krakauer. Dieser ist sehr eindrucksvoll gewählt worden und lässt mich immer wieder in Gedanken schweifen, wie es sich wohl angefühlt haben muss, bei dieser Katastrophe dabei gewesen zu sein.

Auch die wenigen Ansätze über die Kommerzialisierung des Bergsteigens gefallen mir sehr gut, da sie in Kombination mit der Tragödie am Everest zeigen, dass die Berge kein Kinderspielplatz sind und zu Dingen fähig sind, die wir uns gar nicht vorstellen können. Dadurch würde ich das Buch jedem Bergsteiger sowie Bergfan weiterempfehlen, der selber von der Faszination des Bergsteigens gefesselt ist.

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