Tofana di Mezzo

Die Tofana di Mezzo ist ein 3.244m hoher Berg im Dreigestirn der Tofane, einem der bekanntesten Massive in den Dolomiten. Sie ist der höchste Gipfel des Massivs, damit ein beliebtes Wanderziel, vor allem auch deshalb, da die Wanderung zum Gipfel nicht sehr anspruchsvoll ist.

Da der Berg von der Rifugio Cima Tofana aus über einen relativ einfachen Wanderweg erreicht werden kann, gehört die Tofana di Mezzo zu den leichtesten Dreitausendern der Dolomiten. Doch nicht nur Anfänger erfreuen sich an diesem wunderschönen Berg.

Auch für erfahrenere Bergsteiger ist die Besteigung der Tofana di Mezzo besonders gut geeignet. Der 3.244m hohe Gipfel, lässt sich nämlich auch über zwei wunderschöne Klettersteige erreichen. Diese sind etwas anspruchsvoller als der Normalweg und haben immer wieder wunderschöne Ausblicke zu bieten.

Anreise zur Tofana di Mezzo

Mit dem Auto

Wenn Sie mit dem Auto zur Tofana di Mezzo anreisen möchten, müssen sie zunächst von Cortina d´Ampezzo aus auf dem Falzarego-Pass in Richtung Arabba fahren. Bei einem kleinen Holztor erreicht man eine etwas unbefestigtere Straße, auf der die Dibona Hütte schon ausgeschildert ist. Dieser folgend, gelangt man nach einiger Zeit auf eine weitere kleine Straße und über diese bis zur Hütte, von der aus man den Aufstieg beginnt.

Mit der Bahn

Da die Region rund um die Tofana di Mezzo so gut wie keinen eigenen Bahnhof hat, gestaltet sich die Anreise mit den Zügen etwas komplizierter. Wer dennoch mit der Bahn anreisen möchte, muss zunächst bis zum Bahnhof Toblach fahren, dort umsteigen, mit dem Bus des Cortina Express weiter nach Cortina d´Ampezzo fahren und vom Parkplatz Parcheggio Rio Bianco aus den Aufstieg starten.

Mit dem Bus

Ähnlich schwierig wie mit der Bahn gestaltet sich auch die Anreise mit dem Bus. Wer sich dennoch dazu entschieden hat, mit dem Bus anzureisen, muss zunächst mit Südtirol Alto Adige oder mit dem Cortina Express bis nach Cortina d´Ampezzo fahren. Dort angekommen, verlässt man den Bus und wandert vom Parkplatz Parcheggio Rio Bianco aus bis zur Dibona Hütte.

Geschichte

Da die Tofana di Mezzo in der dreigipfligen Tofane liegt, war es zu Beginn relativ schwierig, herauszufinden, welcher der drei Gipfel der höchste ist. Die Erstbesteiger Paul Grohmann und Francesco Lacedelli entschieden sich dennoch für den richtigen.

So bestiegen sie die Tofana di Mezzo bereits am 29. August 1863 über eine Route von Süden aus, die im Gegensatz zu den heute oft begangenen Routen relativ schwierig und anspruchsvoll war.

Nachdem dann immer mehr Bergsteiger an der Tofana di Mezzo interessiert waren, wurde sie langsam auch von den anderen Seiten aus erschlossen. Während die Ostwand erst im 20. Jahrhundert durchstiegen wurde, begangen A. Heywood, J. S. Macintosh, A. Zangiacomi und G. Menardi im Jahre 1896 erstmals den Südostgrat im Abstieg.

Routen auf die Tofana di Mezzo

Über den Normalweg

Der Normalweg auf die Tofana di Mezzo startet an der Rifugio Angelo Dibona auf 2.037m. Von dort aus wandert man zu Beginn bis zur Giussani-Hütte, bei der man eine kleine Rast einlegen und ein wenig auf der Terrasse entspannen kann.

Weiter geht es ohne Beschilderung von der Giussani-Hütte über Geröll und etwas unbefestigteres Gelände bis in die Südrinne, durch die man anschließend immer weiter aufsteigt und nach einiger Zeit eine Scharte durchquert.

Meist ist hier eine Spur erkennbar, jedoch sollte man zuvor immer noch einmal sichergehen, dass es auch wirklich die richtige ist. Auf dem Sattel zwischen der Tofana di Mezzo und Tofana di Dentro geht es zum Schluss noch einmal steil nach oben, bevor man auf den Gipfelgrat trifft und über diesen den höchsten Punkt erreicht.

Über den Via Ferrata Olivieri und Gianni Aglio

Auch die Tour über die beiden Klettersteige startet an der Dibona Hütte. Dem Weg 420 folgend, erreicht man nach einiger Zeit die Pomedes Hütte mit ihrer wunderschönen Sonnenterrasse, von der aus man bis zum Einstieg des Klettersteiges gelangt.

Dort angekommen, steigt man über die Punta Anna immer weiter auf, bis der Klettersteig endet und man dem Weg weiter folgen kann. Über den Grat erreicht man nach einiger Zeit den zweiten Teil des Klettersteiges und folgt diesem.

Teilweise mit Blick auf die Bergstation, steigt man über einige Leitern, Drahtseilversicherte Passagen sowie auch Lawinenschutzbauten bis zum gut erkennbaren Zaun auf, von dem man zum Schluss in nur wenigen Minuten den Gipfel erreicht.

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