Similaun

Der Similaun ist ein 3.599m hoher Berg in den Ötztaler Alpen, der auf der Grenze zwischen dem österreichischen Bundesland Tirol und der italienischen Provinz Südtirol liegt und zu den bekanntesten Bergen im Ötztal gehört. Durch seine zum Teil mit Gletschern bedeckten Hänge, wird man während der Besteigung an die damalige Zeit erinnert, als der Similaun noch vollständig von Gletschern bedeckt war.

Da der 3.599m hohe Berg auf der Route der Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Meran liegt, wird er besonders häufig im Sommer durch eine Menge Wanderer und Bergsteiger bestiegen, die die Alpen über den sogenannten Fernwanderweg E5 mit insgesamt 140km und 19.000 Höhenmetern überqueren.

Wer dann nach dem langen Aufstieg den Gipfel erreicht hat, wird dort oben für seine Anstrengungen mit einem unglaublich schönen Gipfelpanorama belohnt. Diese reicht von den Gletschern unterhalb des Berges über die umliegenden Berggipfel bis zu den Dolomiten.

Anreise zum Similaun

Mit dem Auto

Wenn Sie mit dem Auto zum Similaun anreisen möchten, müssen Sie zunächst über die A12 Inntalautobahn bis nach Haiming fahren. Dort führt dann die weitere Strecke über die Ötztaler Bundesstraße B186 bis nach Zwieselstein, von wo aus Sie dann weiter über die Venterstraße bis nach Vent gelangen. In Vent haben Sie dann die Möglichkeit, entweder kostenpflichtig an der Talstation vom Stablein Lift zu parken, oder die kostenlose Parkplätze vor der Kapelle zu nutzen.

Mit der Bahn

Auch die Anreise mit der Bahn ist sehr angenehm, da der Ötztal Bahnhof von vielen Orten aus per Direktverbindung erreichbar ist. Der Bahnhof liegt direkt am Eingang der Ötztaler Alpen und dient als Haltestation, von der aus Sie dann mit einem Linienbus das wunderschöne Dorf Vent am Fuße des Similaun erreichen können.

Mit dem Bus

Wenn Sie sich dazu entschieden haben, mit dem Bus zum Similaun anzureisen, müssen Sie zunächst mit einem Reisebus bis zum Ötztal Bahnhof fahren, der direkt am Eingang der Ötztaler Alpen liegt. Von dort aus fahren dann regelmäßig Linienbusse bis nach Sölden, der letzten Haltestelle, bevor Sie anschließend mit einem weiteren Linienbus nach Vent gelangen.

Geschichte

Im Jahre 1834 wurde der Similaun zum ersten Mal durch die beiden Bergsteiger Theodor Kaserer und Josef Raffeiner bestiegen. Die Erstbesteiger starteten ihre Tour in dem kleinen Dorf Unser Frau im Schnalstal, von wo aus Sie dann über den Vorgipfel Kasererwartl und den Grafferner bis zum Similaungipfel aufstiegen.

Schon im 15. Jahrhundert bekam der markante Berg in den Ötztaler Alpen seinen heutigen Namen zugewiesen. Was genau er bedeuten soll, ist selbst bis zum heutigen Zeitpunkt nicht ganz klar, allerdings geht man davon aus, dass sich der Name aus den beiden Wörtern summa (höchster Punkt) und Suffix ōne (Erschließung) zusammensetzt. Damit würde der Name so viel wie „höchster Punkt der Gegend“ bedeuten.

Die Similaunhütte, die auf dem Weg zum Gipfel liegt, ist nicht weit vom sogenannten Tisenjoch entfernt. Dort wurde vor einigen Jahren die Gletschermumie des Ötzi gefunden. Wer also eine Nacht in der Hütte verbringt, kann über den beschilderten Weg bis zum Tisenjoch wandern und dort das Denkmal besichtigen.

Diese Routen führen zum Gipfel

Von Vent aus

Der bekannteste Weg zum Similaun startet in Vent und führt von dort aus zunächst über einen breiten Weg in's Niedertal. Dem Tal weiter folgend, geht es mit Blick auf die Firnkuppe des Similauns bis zur Martin Busch Hütte. Dort kann man je nach Gemütszustand eine Nacht verbringen oder etwas Leckeres essen und trinken.

Folgen Sie dann am nächsten Morgen dem Weg hinter der Hütte über einen flachen Teil in den Talgrund, von wo aus man in ca. 1:30h über eine Moräne die Similaunhütte erreicht. Auch hier hat man wieder die Möglichkeit, eine Nacht zu verbringen, oder sich mit Hauseigenen Gerichten zu stärken, während man von der Hütte aus die gesamte Aufstiegsroute bis zum Gipfel im Blick hat.

Am nächsten Morgen führt der Weg dann über Schotter bis zum Niederjochferner, über den man anschließend den Gipfelhang erreicht. Besonders an dieser Stelle muss man mit gefährlichen Spalten rechnen, die umgangen werden müssen, um anschließend an der Südseite der Felsen entlang bis zum Firngrat weitergehen zu können. Diesen muss man dann nur noch überqueren und erreicht nach kurzer Zeit den Gipfel des Similaun.

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