Seekofel

Der Seekofel ist ein 2.810m hoher Berg in Südtirol und befindet sich direkt oberhalb des wunderschönen Pragser Wildsee. Seine faszinierende Gestalt ist auf zahlreichen Bildern abgelichtet und obwohl jedes Jahr tausende Touristen zum nahegelegenen See pilgern, ist der Seekofel eine im Vergleich dazu eher selten begangene Bergtour.

Die Tour, die im Verhältnis eher selten begangen wird, ist dennoch besonders landschaftlich sehr reizend. Denn auf der Wanderung zum Gipfel bieten sich unglaubliche Ausblicke über die umliegenden Berggipfel, wodurch die Bergtour auf den 2.810m hohen Berg zu einer der schönsten in den Dolomiten wird.

Mit der Seekofelhütte gibt es sogar die Möglichkeit, die Wanderung über mehrere Tage verteilt zu gehen. Wer sich für diese Variante entscheidet, sollte die anschließende Pragser Wildsee Umrundung beim Abstieg keinesfalls außer Acht lassen, da diese besonders bei schönem Wetter sehr lohnenswert ist.

Anreise zum Seekofel

Mit dem Auto

Wenn Sie mit dem Auto zum Seekofel anreisen möchten, müssen Sie zunächst über die Brenner Autobahn A22 bis zur Ausfahrt Brixen fahren. Anschließend geht es weiter in Richtung Pragser Taleinfahrt, wo man je nach Möglichkeit direkt am See oder auf dem Parkplatz bei Schmieden parken kann. Von Schmieden aus kann der Pragser Wildsee, der Ausgangspunkt der Wanderung ist, entweder in 1:30h zu Fuß oder mit dem Shuttlebus erreicht werden.

Mit der Bahn

Da es am Pragser Wildsee keinen Bahnhof gibt, müssen Sie bei der Anreise mit der Bahn zunächst bis zum Bahnhof Niederdorf fahren. Dort kann man umsteigen und anschließend mit der Buslinie 442 bis zum Pragser Wildsee fahren. An diesem startet die Wanderung auf den 2.810m hohen Seekofel.

Mit dem Bus

Als das Urlaubsdomizil schlechthin ist die Umgebung rund um den Seekofel gut für den öffentlichen Verkehr erschlossen. Am einfachsten fährt man mit der Buslinie 442 von Niederdorf oder mit dem Shuttle Bus von Welsberg bis zum Pragser Wildsee, an dem die Tour auf den Seekofel startet.

Geschichte

Mit dem Genusswanderdomizil Dolomiten war der Seekofel schon früh ein Highlight unter Wanderern und Bergsteigern. Als Erstbesteiger gilt Viktor Wolf von Glanvell, ein österreichischer Alpinist, der nach einer tragischen Bergtour mit nur 33 Jahren ums Leben kam.

Da er besonders durch die Erstbesteigung zahlreicher Pragser Dolomiten Gipfel bekannt wurde, bestattete man ihn in Prags, wo er nun fast unmittelbar unter der Seekofel Nordwand ruht. Auch auf dem Uferweg rund um den Pragser Wildsee wird man an einigen Stellen an den Erstbesteiger des Seekofels erinnert.

Nachdem im Jahre 1899 das Grandhotel Pragser Wildsee eröffnet wurde, startete so langsam die Erschließung zahlreicher Wege rund um den wohl bekanntesten See der Dolomiten. Mit der Zeit gewannen diese immer mehr an Aufmerksamkeit, was dazu führte, dass der Pragser Wildsee am Fuße des Seekofel in schönen Sommern von über 1,2 Millionen Menschen besucht wurde.

Routen auf den Seekofel

Wanderung vom Pragser Wildsee auf den Seekofel

Die wohl bekannteste Route auf den Seekofel startet am Parkplatz beim Pragser Wildsee. Diesen verlässt man auf der westlichen Seite und steigt anschließend über den Dolomitenhöhenweg 1 vorbei an der Weggabelung bis zur Hochebene auf.

Mit Blick auf die Ofenmauer geht es währenddessen über teilweise Drahtseilversicherte Passagen weiter bergauf. Dem Weg folgend, erreicht man anschließend eine weitere Weggabelung, bei der man sich rechts hält und dem steilen Weg bis zum Gipfel folgt.

Empfehlenswert kann an der Weggabelung auch die kurze Wanderung nach links zur Seekofelhütte sein, in der man entweder übernachten oder Speisen kann.

Seekofel Besteigung über die Südroute

Start dieser eher unbekannten Route ist der Parkplatz beim Rifugio Ra Stua, den man über Cortina d'Ampezzo erreicht. Von ihm aus wandert man zu Beginn über einen Wanderweg zum Kreuzboden und anschließend bis zum Lago di Remeda Rosses, einem im Vergleich zum Pragser Wildsee eher unbekannten Bergsee.

Nur wenige Meter weiter höher gelegen erreicht man einige Zeit später über eine Wiese den Lago Gran de Foses, den man auf der linken Seite umwandert und dadurch in Richtung Seekofelhütte aufsteigt.

Auch hier kann man eine Nacht verbringen oder sich vor dem restlichen Aufstieg noch einmal stärken. In dem vom Pragser Wildsee kommenden Weg einmündend wandert man zum Schluss über die Ofenscharte bis zum 2.810m hohen Gipfel.

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