Alpspitze

Die Alpspitze befindet sich im Wettersteingebirge und gehört mit 2.628m zu den höchsten Bergen Deutschlands. Vom Gipfel aus hat man eine atemberaubende Sicht, die weite Blicke auf die Zugspitze (2.962 m) und viele weitere Gipfel in der Umgebung ermöglicht.

Die markante Form der Alpspitze prägt sich schon aus weiter Entfernung ins Auge. Wer aus München in Richtung Garmisch Partenkirchen fährt, kann schon früh die pyramidenförmige Nordwand des Berges sehen und einen traumhaften Blick genießen.

Vor allem in den Sommermonaten ist die Alpspitze ein attraktives Ziel für Wanderer und Bergsteiger. Neben einigen Wanderwegen, gibt es dort auch den Alpspitz Ferrata, welcher die vermutlich beliebteste und bekannteste Route am Berg ist.

Nach der langen Tour bis zum Gipfel kann man außerdem am Fuße der Alpspitze an einem Startplatz für Paraglider bei einem der Paraglider Piloten mitfliegen oder einen Tandemflug buchen und dabei die faszinierende Bergwelt des Wettersteingebirges aus einer ganz anderen Perspektive betrachten.

Anreise zur Alpspitze

Die Alpspitze kann von vielen verschiedenen Routen aus bestiegen werden, weshalb es auch mehrere Anreisemöglichkeiten zum Fuße des Berges gibt.

Mit dem Auto

Wer aus Richtung München kommt, kann die Alpspitzbahn über die A95 in einer guten Stunde erreichen. Ihr Auto können Sie dort auf dem Parkplatz an der Talstation der Alpspitzbahn stehen lassen und die Tour zum Gipfel starten.

Die Adresse des Parkplatzes lautet:

Alpspitzbahn, An der Kandahar 13, 82491 Grainau.

Mit der Bahn

Wenn Sie lieber mit der Bahn anreisen möchten, müssen Sie zunächst zum Bahnhof in Garmisch Partenkirchen fahren. Von dort aus können Sie die Zahnradbahn der bayerischen Zugspitzbahn, welche direkt neben dem Hauptbahnhof liegt, nehmen und bis zur Haltestelle: Kreuzeck-/Alpspitzbahn fahren.

Dort steigen Sie dann aus und können den 2.628m hohen Gipfel in Angriff nehmen.

Mit dem Bus

Mit dem Bus ist die Anreise identisch wie mit der Bahn. Fahren Sie dafür zunächst bis zum Hauptbahnhof in Garmisch Partenkirchen. Anschließend können Sie dann auch wieder mit der Zahnradbahn der bayerischen Zugspitzbahn weiterfahren und an der Haltestelle Kreuzeck-/Alpspitzbahn aussteigen, wo der Aufstieg beginnt.

Mit dem Fahrrad

Wer die Alpspitze vom Fuße aus besteigen möchte, kann das Fahrrad zur Hilfe nehmen. Diese eher ungewöhnliche Tour beginnt am Parkplatz der Kreuzeckbahn, von wo aus Sie über das Kreuzeck und die Hochalm bis zur Bergstation der Alpspitzbahn am Osterfelderkopf fahren können. Damit sind Sie übrigens am höchsten mit dem Fahrrad befahrbaren Punkt Deutschlands.

Dort müssen Sie Ihr Fahrrad allerdings abstellen, da der weitere Weg bis zum Gipfel der Alpspitze durch unfahrbares Gelände führt.

Geschichte

1825 war der aus Garmisch Partenkirchen stammende J. Burger vermutlich der erste Mensch, der jemals auf dem Gipfel der Alpspitze stand. Zu dieser Zeit gab es noch keine Klettersteige, geschweige denn Seilbahnen, welche die Bergsteiger fast bis zum Gipfel führen konnten.

Auch das Gipfelkreuz, welches heute auf 2.628 m steht, wurde erst im Jahre 1946 von Richard Weber und Kaspar Joche mit der Kolpingsfamilie Garmisch erbaut.

Zur Feier des 25. und 50. Jahrestages wurde jeweils eine Gedenktafel am Gipfelkreuz angebracht. Hinzugekommen ist auch noch eine weitere Kiste, in der sich das Gipfelbuch der Alpspitze befindet. Dort kann sich mittlerweile jeder eintragen, der den Gipfel aus eigener Kraft erreicht hat.

Nachdem der Alpinismus immer populärer und das Bergsteigen zur Trendsportart wurde, bestiegen immer mehr Menschen die Alpspitze. Doch auch ihre markante Form war mitverantwortlich für den hohen Ansturm an Bergsteigern und Touristen. Für einige Zeit galt sie wegen ihrer außergewöhnlichen Form sogar als das Logo von Garmisch Partenkirchen.

Allgemeines

Der Alpspix ist eine Aussichtsplattform unterhalb der Alpspitze und befindet sich knapp über der Alpspitzbahn. Da der Alpspix gut ausgebaut ist und breite Wege hat, ist er auch für Personen mit leichtem Schuhwerk gut zu erreichen, die bis zu dieser Höhe mit der Alpspitzbahn hochgefahren sind.

Die Plattform ragt 13 Meter über eine Felskante und ermöglicht einen tollen Blick über das Höllental bis nach Garmisch Partenkirchen. Der sogenannte Alpspix wurde im Juli 2010 durch die Erlebniswelt Garmisch-Classic eröffnet und ist seitdem ein wichtiger Bestandteil der Alpspitze, da es mittlerweile ein Magnetpunkt für viele Touristen und Wanderer aus der ganzen Welt ist.

In letzter Zeit wurde jedoch immer mehr über den Alpspix gestritten, da er Naturliebhaber, welche die unberührte Natur suchen, stört, dafür aber viele Touristen anzieht und das Skigebiet Garmisch Classic dadurch fördern kann!

Diese Routen gibt es

Alpspitz Ferrata

Der Zustieg zur Alpspitz Ferrata kann durch die Alpspitzbahn um einige Höhenmeter verkürzt werden. Oben angekommen kann man sich noch den Alpspix angucken oder direkt den Schildern Richtung Nordwandsteig und Ferrata folgen. Sobald man den richtigen Weg gefunden hat, kommt man nach einer Weile an den ersten Drahtseilen des Klettersteiges an. Diesen folgt man und gelangt nach weiteren 10 - 15 Minuten zu einer Weggabelung.

Spätestens ab diesem Punkt empfiehlt es sich, das Klettersteigset und die nötige Ausrüstung anzuziehen und sich für den Klettersteig auszurüsten. An der Weggabelung müssen Sie dem rechten Weg folgen, um zum offiziellen Einstieg des Alpspitz Klettersteiges zu kommen.

Diesem können Sie dann mit einem herrlichen Blick auf das Wettersteingebirge über Leitern, kleinen Tritten und gesicherten Steigen bis zum Gipfel der Alpspitze folgen.

Über den Ostgrat

Auch den Anstieg beim Ostgrat kann man mithilfe der Alpspitzbahn um viele Höhenmeter verkürzen. Hinter der Bergstation müssen Sie nun auf dem beschilderten Weg in Richtung Nordwandsteig und Ferrata aufsteigen, das Felsentor mit den ersten Drahtseilen passieren und danach dem Weg bis zur Gabelung folgen.

Auch hier empfiehlt es sich spätestens an der Weggabelung die Sicherheitsausrüstung anzulegen. Da Sie die Alpspitze über den Ostgrat besteigen möchten, müssen Sie an dieser Stelle links abbiegen. Der Weg über die Alpspitz Ferrata würde an dieser Weggabelung auf der rechten Seite erfolgen.

Da der Weg nach einigen Metern durch einen Tunnel führt, sollte man für dieses Stück eine Stirnlampe mitnehmen, weil der Tunnel relativ lang und dunkel ist. Nachdem der erste Tunnel durchgangen wurde, folgt auch schon der zweite. Hinter diesem befindet sich ein ausgesetztes Stück, welches durch die Wand führt.

Am Ende müssen Sie einem Schotterweg über die Alpspitzschulter folgen, von wo aus dann auch zum ersten Mal der Gipfel zu sehen ist. Auf den letzten Metern wird der Weg nochmal schmaler, bis er schließlich zu einem Grat verläuft. Vor dem Gipfel löst dieser sich aber wieder auf und wird mit der Zeit wieder breiter.

Über das Matheisenkar

Die Tour über das Matheisenkar kann im Gegensatz zu den beiden anderen Routen durch keine Seilbahnfahrt verkürzt werden und ist somit konditionell sehr anstrengend. Hier startet man nicht wie bei den anderen Routen am Osterfelderkopf, sondern in Hammersbach.

Geparkt werden kann dort am Wanderparkplatz, der auch Ausgangspunkt für die Besteigung Zugspitze sein kann. Anschließend kann man dem sehr gut beschilderten Weg in Richtung Gipfel folgen. Zu Beginn der Tour wird die Höllentalklamm durchwandert. Anschließend kommen Sie an der Höllentalangerhütte an, in der man je nach persönlichem Befinden auch schlafen oder eine Pause machen kann.

Hinter der Höllentalangerhütte wird der Weg dann immer steiler, sodass es schließlich die ersten Drahtseile zum Sichern gibt. Es ist zu empfehlen schon hier die Sicherheitsausrüstung anzuziehen. Da die Route eher selten begangen wird, ist man hier oft alleine unterwegs. Der Klettersteig hat eine Schwierigkeit von B/C.

Der Alpspitz Gipfel wird nach den letzten Metern schließlich direkt am höchsten Punkt, der ein wenig hinter dem Gipfelkreuz liegt erreicht und kann mit einem traumhaft schönen Alpenpanorama genossen werden.

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